1) Der du die Liebe selber bist
und gern uns Menschen segnest.
Selbst dem, der, Herr, dein Feind noch ist,
mit Wohltun doch begegnest!
O, bilde meinen Sinn nach dir
und lass mich doch, mein Heiland, hier,
wie du gewandelt, wandeln.
Die können keine Christen sein,
die sich nicht Andrer Wohlfahrt freun,
nicht menschenfreundlich...
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1) Der Du die Raben nährst,
mein Herr und Gott, ihr täglich Schreien hörst,
das Schrein nach Brot, Du hörst auch mich, Du hörst auch mich.
2) Ich komme als Dein Kind
vertrauensvoll und weiß: "Du hilfst geschwind!"
Nicht Sorge soll bedrucken mich, bedrücken mich.
3) Da ist nicht mehr in mir,
was trennt von Dir. Weit offen...
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1) Der du die Wahrheit selber bist,
in dem kein Trug erfunden ist,
wer aus der Wahrheit ist, ist dein;
gib, Meister, mir, ganz dein zu sein.
2) Hilf, dass, von jeder Falschheit frei,
mein Herz, wie du, ganz Wahrheit sei,
mein Wandel redlich, klar und rein,
nicht Augendienst und Heuchelschein.
3) O treib aus allen Seelen fort
die...
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1) Der du die Zeit in Händen hast,
Herr, nimm auch dieses Jahres Last
und wandle sie in Segen.
Nun von dir selbst in Jesus Christ
die Mitte fest gewiesen ist,
führ uns dem Ziel entgegen.
2) Da alles, was der Mensch beginnt,
vor seinen Augen noch zerrinnt,
sei du selbst der Vollender.
Die Jahre, die du uns geschenkt,
wenn deine Güte...
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Der du Frieden schaffst in der Höh',
gib deinen Frieden auch auf Erden
deinem Volke Israel. Amen, amen.
Osse schalom bimromav
hu jaasse schalom alenu
veal kol Jissrael veimru imru amen.
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1) Der du gesagt hast: Unser Vater im Himmel,
und unser Vater im Abgrund
dich zu rufen, gib mir die Freiheit,
dich zu rufen, gib mir die Freiheit!
2) Der du den Weltraum Mondschiffen öffnest
und die Hirne dem Dienst der Maschinen
dich zu begreifen, gib mir die Freiheit,
dich zu begreifen, gib mir die Freiheit!
3) Der du uns findest...
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1) Der du im nächtgen Dunkel
auf uns herniederblickst
und aus dem Sterngefunkel
uns Trost so milde schickst:
o Herr der Gnaden, leuchte
mir Hellung in das Herz,
dass mir als gut nur däuchte,
was gut ist allerwärts.
2) Nicht nur das Ird'sche hüllet
in trübe Nacht sich ein,
was unsern Busen füllet:
Schmerz, Sehnsucht, Lust...
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1) Der du im Namen des Vaters zu uns bist gekommen,
König in Zion, vom Stamme des Davids entnommen.
Ehre sei dir!
Jauchzen dir, Heiland, auch wir,
deine beseligten Frommen.
2) Wie bist du würdig, dass dich wir mit Jauchzen empfangen!
Engel und Kinder, die Jubelgesänge dir sangen,
hörtest du gern!
Sei uns auch heute nicht fern,
stille...
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1) Der du in allen keimst
du Gnadensohn ohn' Fehle,
und ungeboren träumst
im Muttergrund der Seele:
2) Wir sehnen für und für
und Warten voller Bangen,
es schreit allein nach dir
der Seele weh Verlangen.
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1) Der du in dem Himmel bist,
seit dein Sohn, der Eine,
Jesus, unser Bruder ist,
Vater der Gemeine:
2) Deinem Namen widerfahr
seine heilge Ehre!
Wem wär wohl dein Name klar,
wenn dein Sohn nicht wäre?
3) Komm mit deinem Königreich,
dass sich vor dem Sohne
aller Erden Ende beug,
seinem Tod zum Lohne.
4) Wie’s im Himmel pflegt...
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