1) Wo gehst du, liebster Jesu, hin,
ich frage mit Verlangen,
weil zu dir steht mein Herz und Sinn
hab ich mich unterfangen,
wiewohl ich Staub und Asche bin
zu fragen, dass im Sterben
dein Hingang bleibe mein Gewinn
und ich von den Verderben
mög ewig sein befreiet.
2) Bekümmert sich die böse Welt
und fragt nach eitlen Sachen
nach...
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1) Wo Gott, der Herr, nicht baut das Haus
und gibt sein Gunst und Segen,
so ist's mit Kunst und Weisheit aus,
kein Arbeit wird gedeihen.
Wo Gott, der Herr, nicht mit sei'm Rat
schützt und behütet selbst die Stadt
umsonst der Wächter wachet.
2) Wenn ihr gleich sitzt fern in die Nacht
und steht früh auf vor Tage
und euern...
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1) Wo Gott der Herr nicht bei uns hält,
wenn unsre Feinde toben,
und unsrer Sach er nicht zufällt
im Himmel hoch dort oben,
wo er Israels Schutz nicht ist
und selber bricht der Feinde List,
so ist's mit uns verloren.
2) Was Menschenkraft und -witz anfängt,
soll uns billig nicht schrecken;
er sitzet an der höchsten Stätt,
der...
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1) Wo Gott der Herr nicht zu uns hält,
wenn unsre Feinde toben.
er nicht auf unsrer Seite steht
im Himmel hoch dort oben,
wo er Israels Schutz nicht ist
und selber bricht der Feinde List,
so ists mit uns verloren.
2) Was Menschenkraft und -geist anfängt,
soll uns doch nicht erschrecken.
Er sitzet an der höchsten Stätt,
der wird...
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1) Wo Gott ein Haus nicht selber baut,
wo Gott nicht Braut und Bräut'gam traut,
ist Rat und Werk vergebens.
Wo Gott des Hauses Gang regiert,
dem Bräutigam die Braut zuführt,
da quellet Lust des Lebens.
Zählet, wählet, sorget, denket!
Wenn's Gott lenket, wird's gelingen;
sonst wird niemand was erzwingen!
2) Wenn Gott...
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1) Wo Gott zum Haus nicht gibt sein Gunst,
so arbeit’ jedermann umsonst;
wo Gott die Stadt nicht selbst bewacht,
so ist umsonst der Wächter Macht.
2) Vergebens, dass ihr früh aufsteht,
dazu mit Hunger schlafen geht
und esst eur Brot mit Ungemach;
denn wems Gott gönnt, gibt ers im Schlaf.
3) Nun sind sein Erben unsre Kind’,
die...
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1) Wo Gott, der Herr, das Haus nicht baut,
da ist umsonst der Menschen Fleiß;
vergeblich Müh und saurer Schweiß
und alle Kunst, auf die man traut.
Nichts hilft der Wächter in der Nacht,
wo Gott die Stadt nicht selbst bewacht.
2) Was hilft es, dass ihr früh aufsteht
und esst mit Kummer euer Brot,
euch härmt mit mancher lieben...
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1) Wo Gottes Geist regieret,
da ist des Segens Land.
Wo er die Seinen führet,
wird Gottes Gnad erkannt.
Der Geist des Herrn gibt Licht,
schafft Ruhe für die Seelen.
Nach seinem Rat zu wählen
ist Weisheit, Ruhm und Pflicht.
2) Er will in unserm Leiden
ein Geist des Trostes sein,
erfüllt das Herz mit Freuden
und lehrt die Sünde...
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1) Wo Gottes Liebe füllt die Herzen,
da gibt es selge Harmonie.
Dahin sind alle Sündenschmerzen,
denn Jesu Liebe heilte sie.
O selig, ganz in Ihm verloren,
nichts will ich und nichts wünsch ich mehr,
als tiefer noch hineinzutauchen
in dieses große Liebesmeer.
2) Wo Gottes Liebe füllt die Herzen,
da hört das eigne Lieben...
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Wo Güte ist und Liebe, da ist Gott.
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