1) Wie soll ich der Empfindung Worte geben,
die mich durchblitzt, wenn ich jetzt horch und lausche
und merke, dass da klopfe neues Leben,
dass draußen Sonn' und Flut gar heimlich weben,
damit die Erde
ihr Grau mit grünem Festgewand vertausche.
O Frühlings-Odem, fächle, wehe, rausche!
2) Mir ist's, als hört' ich läuten...
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1) Wie soll ich dich empfangen
und wie begegn' ich dir,
o aller Welt Verlangen,
o meiner Seelen Zier?
O Jesu, Jesu, setze
mir selbst die Fackel bei,
damit, was dich ergötze,
mir kund und wissend sei.
2) Dein Zion streut dir Palmen
und grüne Zweige hin,
und ich will dir in Psalmen
ermuntern meinen Sinn.
Mein Herze soll dir...
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Wie soll ich dich empfangen
und wie begegn ich dir,
o aller Welt Verlangen,
o meiner Seelen Zier?
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1) Wie soll ich dich empfangen
und wie begegn ich dir,
o aller Welt Verlangen?
2) Mein Herze soll dir grünen
in stetem Lob und Preis
und deinem namen dienen.
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1) Wie soll ich Dir, Herr Jesu Christ,
doch gnugsam dankbar sein!
Denn Du, ja Du, mein Hüter bist
bei Tag und Nacht allein.
2) Dein Vaterauge hat gewacht
und Deine Liebeshand
hat allen Schaden in der Nacht
von mir hinweggewandt.
3) Hab Dank, o Jesu, habe Dank
für Deine Lieb und Treu!
Hilf, dass ich Dir mein Leben lang
von Herzen...
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1) Wie soll ich doch die Güte dein
Jesu genugsam loben?
Was du nur hast, ist alles mein,
hier unten und dort oben.
Dem ist also, ich hab das Pfand,
das du so teuer angewand.
2) Im Herzen spür ich Süßigkeit
und nicht nur in dem Munde.
Das kommt von deiner Lieblichkeit
zu dieser Gnadenstunde.
Viel schlechter ist der Engel Speis.
Vor...
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1) Wie sollt ich müßig bleiben im reifen Erntefeld?
So wenige betreiben die Arbeit in der Welt.
Ref.: Nicht Schnitter sind genug. Lasst eilen uns im Flug!
Das Feld ist weiß zur Ernte und der Schnitter nicht genug.
2) Wie sollt ich müßig bleiben? Des Herrn Wort meldet mir:
"Wer läss'ge Hände faltet, kann Mir nicht dienen...
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1) Wie soll mein Auge je dich finden?
Nur ahnen kann ich, wer du bist.
Dein Wesen kann ich nicht ergründen,
zu schwach der Geist, zu kurz die Frist.
Die vielen Namen, die dich nennen,
sind Worte nur; du bist es nicht.
Wann darf ich dich anschaun und kennen,
von Angesicht zu Angesicht?
2) Bist du im Tau am frühen Morgen,
im...
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1) Wie sollen wir die Schlachten schlagen,
die unausweichlich vor uns stehn,
wenn wir, die deinen Namen tragen,
noch so getrennte Wege gehen!
2) Wir streiten über die Befehle
und stehen mitten in der Schlacht,
derweil der Feind mit stolzer Seele
des leichten Sieges uns verlacht.
3) Und dennoch ist der Kampf entschieden,
fest steht der...
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1) Wie sollen wir dir, Vater, danken?
Nein, deine Lieb’ ist viel zu groß,
ist unaussprechlich, ohne Schranken;
du gibst den Sohn aus deinem Schoß.
Du sendest uns den Eingebornen
von deinem Thron zum Staub
herab zu uns Gefallnen, uns Verlornen
und weihest ihn für uns dem Grab.
2) Frohlocket ihm! Er steigt hernieder,
ein Mensch,...
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