Wie kommst Du mir so oft entgegen    

1) Wie kommst Du mir so oft entgegen
und streckst die Arme hin nach mir!
Wie lockst Du mich mit Deinem Segen
und rufst mich Irrenden zu Dir!
Du hörst nicht auf, um mich zu werben,
Du trittst mir alle Tage nah
und willst mich retten vom Verderben,
Du Mann am Kreuz auf Golgatha.

2) Soll ich Dir immerfort entfliehen,
betört vom Sinnenrausch der Welt?
Wird mich nicht Deine Gnade ziehen,
die fort und fort mir Treue hält?
Auch heut sind Deine Arme offen,
voll Liebe stehst Du wieder da.
Nun hat auch mich Dein Blick getroffen
ins Herz, Du Mann von Golgatha.

3) Ich kann den Blick nicht mehr ertragen,
der auf mich schaut so innig mild,
mir wird zu stark Dein stilles Fragen,
das mich stets sucht und doch nicht schilt.
Du suchtest mich mit vielen Schmerzen,
bis ich Dir in Dein Auge sah,
da ging mir auf in meinem Herzen
Dein Lieben, Mann von Golgatha.

4) Da bin ich auf mein Knie gesunken,
bereuend meine Missetat,
und habe aus dem Born getrunken,
den mir Dein Tod bereitet hat.
Da fühlte ich in selgem Beben
mich Deinem treuen Herzen nah;
da hast Du alles mir vergeben mein Jesus,
Mann von Golgatha.

5) Wie kommst Du mir so hold entgegen
und streckst die Arme zu mir her!
Ja, jetzt empfind ich Deinen Segen,
und nun entfliehe ich nicht mehr.
Den Himmel hast Du mir errungen,
als Dich die Welt am Kreuze sah.
Dir sei auf ewig Lob gesungen,
Du Mann am Kreuz von Golgatha.

Text:
Melodie: Unbekannt
CCLI-Nr.: 5787090

Das Lied "Wie kommst Du mir so oft entgegen" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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