1) Weil nunmehr der Tag vergangen
und der Abend kommt heran.
So hab ich ein groß' Verlangen
nach der lichten Himmelsbahn.
Ach, Herr Jesu, sei mein Licht,
wenn des Tages Licht gebricht.
2) Du bist meines Lebens Sonne,
ja, du bist mein Trost und Licht.
Meines Herzens Freud und Wonne,
und mein' höchste Zuversicht.
Lass mit...
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1) Weil nunmehr der Tag vollbracht
und herschleicht die finstre Nacht,
so bereit dich mein Gemüt
dank zu sagen Gottes Güt',
die dich gnädig hat behüt'.
2) Darum, liebster Vater, ich
jetzt von Herzen preise dich,
und dir Dank und Lobe sag,
dass du mich heut' diesen Tag
hast bewahrt vor aller Plag.
3) Und weil ich...
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1) Weil wir sind ausgesandt
von Gott in dieses Leben,
so muss man Rechenschaft
von der Gesandtschaft geben.
Weh dem, der nicht getreu
im Dienst gewesen ist
und nur zum Schein gelebt,
nicht aber als ein Christ.
2) Ach Seele, wer du bist,
lass deine Treu erblicken,
und lass dein Herze sich
vor deinem Jesu bücken.
Johannes war...
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1) Weil wir wissen, dass da ist
uns erschienen Jesus Christ,
so ist vorhanden die Zeit,
aufzustehn vom Schlaf, bereit.
2) Es ist jetzt nah unser Heil,
und aus lauter Gnaden feil,
vergang'n ist, Gott lob, die Nacht,
und der Tag herzu gebracht.
3) Legt ab Werk der Finsternis
und lebt Gott nicht zum Verdrieß,
des Lichtes Waffen...
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1) Weilst du oft zu Jesu Füßen im verborgenen Gebet?
Ruhst du gern in Seinen Armen und verharrst dort früh und spät?
Ref.: Drum sei zu aller Zeit zur Andacht wohl bereit.
Bald verhallt dein letzter Seufzer auf dem Meer der Ewigkeit.
2) Steigt vom Altar deines Hauses stets ein Räuchwerk auf zum Herrn?
Übst du Priesterpflicht den...
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1) Weinen in den ersten Stunden,
aller Schwachheit, aller Pein
immer unterworfen sein,
immer tiefe Herzenswunden,
Reizungen zu bösen Stunden
und verderbte Lust empfinden,
2) In so schweren Sorgen stecken,
so viel Falschheit, so viel Neid
dieser ganz verbosten Zeit,
Schmach, Verfolgung, Not und Schrecken,
unsrer Freunde herbes...
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1) Weinen möcht' ich, bitter weinen,
Jesus Anblick bricht mein Herz;
selbst die Sonn mag nicht mehr scheinen,
Felsen beben gar vor Schmerz.
Dort, auf jenem Marterhügel
leidet Jesus Angst und Not,
in dem heißen Trübsalstiegel
ist betrübt Er bis zum Tod.
2) Möcht in Tränen ganz zerfließen,
ach, wie rinnt Sein blut'ger...
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1) Weinen muss ich, immer weinen:
möcht er einmal nur erscheinen,
einmal nur von Ferne mir.
Heilge Wehmut! Ewig währen
meine Schmerzen, meine Zähren;
gleich erstarren möcht ich hier.
2) Ewig seh ich ihn nur leiden,
ewig bittend ihn verscheiden.
O! Dass dieses Herz nicht bricht,
meine Augen sich nicht schließen.
Ganz in Tränen zu...
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Weinen und Klagen, die Tränen unserer Zeit,
unserer Fragen bringen wir, Gott, zu dir.
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1) Weint ein Baum wenn man ihn fällt?
Was fühlt die Blume, die man knickt?
Warum bin ich auf der Welt?
Ist es Zufall, reines Glück?
Bist du traurig, wenn ich weine?
Kannst du fühlen so wie wir?
Bist du auch manchmal alleine?
Sag, wie ist das so bei dir?
2) Warum muss es Kriege geben?
Warum Aids in Afrika?
Warum machst du nichts...
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