1) Wenn ich sehe Wolken steigen,
dass ein Donnerwetter kracht.
Seh ich sie zwar an als Zeugen
von des Schöpfers großer Macht:
denn er ist der Gott der Ehren,
der im Himmel Donner schafft
und er will uns Ehrfurcht lehren
gegen seine Gotteskraft.
2) Doch ich denk auch, solches alles
gab der Vater seinem Sohn
und die Herrschaft dieses...
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1) Wenn ich täglich Manna äße,
das gelobte Land besälse,
Joseph selbst zum Pfleger hätte,
nachts des Salomonis Bette,
Gold aus Ophir gleich den Steinen:
Würde das nicht Segen scheinen?
Doch ist's klein, wenn wir's erwägen
nach der Himmelsgüter Segen.
2) O, in Christus, dem Erlöser,
segnet uns der Vater größer,
und...
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1) Wenn ich umher im Garten geh,
die holden Frühlingskinder seh',
die Gottes Hand bereitet,
wird mir so fromm und wohl zu Mut,
ich fühl es: Gott ist treu und gut,
der also Blumen kleidet!
2) O wie so mild die Lüfte wehn!
Wohl lässet sie der Herr ausgehn
als Hauch von seinem Munde.
Ja, Gottes Atem ist mir nah!
Der Herr ist da!...
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1) Wenn ich verlassen scheine,
im Leiden zag und weine,
was wünscht mein schwaches Herz?
Es will dir nicht vertrauen,
es will den Ausgang schauen
und trägt mit Ungeduld den Schmerz.
2) Was helfen meine Sorgen?
Ist mir mein Glück verborgen,
so ist's dir, Herr, doch nicht.
Du, dem ich mich befehle,
du weißt, was meiner Seele
und...
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1) Wenn ich von hinnen scheide,
so darf ich fröhlich sein;
du Jesus, bist die Freude,
mein Herr, mein Gott allein!
Ich bin mit Heil bekleid't,
dein Herz ist mir gewogen,
du hast mich angezogen
mit der Gerechtigkeit.
2) Müsst ich mich selber decken,
so blieb ich bloß vor Gott;
denn mit befleckten Röcken
wird man im Licht zu...
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1) Wenn ich vor dich, mein Schöpfer trete,
und andachtsvoll in stiller Einsamkeit
aus vollem Herzen zu dir bete:
was fühl ich da für Seligkeit!
Ich denke deiner dann, und alles flieht,
was meinen Geist zur Erde niederzieht.
2) Dann acht ich nicht der niedern Freuden,
vergesse gern den Tand der Eitelkeit
um den sich Menschen oft...
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1) Wenn ich wallfahren geh,
tun mir die Zehn so weh.
Ja, die Zehn tun mir weh,
wenn ich wallfahren geh.
2) Wenn ich wallfahren geh,
tun mir die Beine weh.
Ja, die Beine wie zwei Steine,
und die Zehn tun mir weh,
usw.…
wenn ich wallfahren geh.
3) …und die Knie wie noch nie
4). …und die Schenkel wie zwei Henkel
5) …und der...
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1) Wenn ich zu Zeiten traurig bin
und liegt mir dies und das im Sinn
und ist doch nur ein irdisch Ding,
zum Trauern zu gering,
dann denk ich bald, was soll der Schmerz?
Lass schaffen dir ein anders Herz,
denn Trauern ist auf dieser Welt
vom bösen Feind bestellt.
2) Dann denk ich auch an Jesus Christ,
wie er voll guten Zuspruchs ist;
Er...
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1) Wenn ich zur Andacht stille bin und zum Gebete mich kniee hin,
hör ich des Heilands liebe Stimm: "Komm näher, Mein Kind zu Mir.
Ref.: Näher, Mein Kind, zu Mir, näher,
Mein Kind, zu Mir, näher, Mein Kind, zu Mir.
Komm näher, komm näher, näher, Mein Kind, zu Mir.
2) Ob auch ringsum in diesem Land nichts mich ermutigt zu...
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1) Wenn ich, Herr, auf deine Werke
recht mit stiller Ehrfurcht merke,
treff ich lauter Wunder an;
in dem Großen und im Kleinen
muss am Ende noch erscheinen,
was man nicht begreifen kann.
2) Licht bringst du aus Finsternissen;
du heilst blutende Gewissen
selbst mit deines Sohnes Blut:
Du machst Gutes aus dem Bösen;
töt'st, vom...
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