Wilhelm Busch erzählt: Das Bähnlein rattert durch die Nacht in die Berge hinein. In fürchterlichem Gedränge sitze ich neben meiner Mutter und überlege mir, ob ich ihr wohl sagen solle, was mich bedrückt. Sie hat mich in Tübingen abgeholt, wo ich Theologie studiere. Und nun fahren wir...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 362
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Eine der ersten Frauen, die Medizin studierten, Minna Popken, war von einem tiefen Suchen nach Wahrheit erfüllt. Dabei war ihr die Frage brennend geworden: "Wer ist Jesus?", und: "Ist die Bibel wirklich das Buch der Offenbarung des lebendigen Gottes?" Da begann sie, die Bibel zu studieren....
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 361
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Es gibt Bibelleser, die gleichen Scheinwerfern, und andere, die gleichen Leuchttürmen. Scheinwerfer tasten, gierig wie Spürhunde, den Boden ab. Drehen sich langsam, Schritt für Schritt. Lassen sich Zeit, weil sie ihre Arbeit sauber machen wollen. Denn sie wollen sehen - alles, was da an Sehenswertem...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 360
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So es wohl geredet ist, man solle Fürstenbriefe dreimal lesen, darum, dass sie müssen bedächtig reden, dass sie nicht Narren geachtet werden; wie viel mehr soll man Gottes Briefe, das ist, die Heilige Schrift, drei-, vier-, zehn-, hundert-, tausend- und abertausendmal lesen. Denn er redet bedächtig...
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 358
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Als vor seinem Tod 1855 seine Tochter ihm eine wissenschaftliche Abhandlung vorlesen wollte, wies er dies zurück und sagte: "Nimm die Bibel und lies daraus, das ist das Einzige, was ich jetzt noch brauche."
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 355
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