Mich interessiert, wie ihr zu der Lehre vom freien/unfreien Willen steht. Mir sind dabei immer zwei Bibelstellen sehr wichtig: Philipper 2,13: Hier wird für das Wort «Wollen» im Griechischen «thelo» verwendet, was bedeutet, dass der Mensch nicht nur ein Wollen, sondern auch das Drängen auf die Verwirklichung des Gewollten hat. Das «Vollbringen/Wirken» ist die zweite Sache, die Gott an uns wirkt. Der griechische Begriff «Energeo» zeigt an, dass es wirksam wird bzw. sich auswirkt auf Dinge, die dann zustande kommen. Gott zwingt dabei niemals, sondern Er überzeugt und überwindet den Menschen innerlich mittels Seines Heiligen Geistes. In Epheser 2,8 steht, dass der Glaube eine Gabe Gottes ist und niemals aus Werken hervorgebracht wird, damit sich niemand rühmen könne. Wir sind nach Vers 10 Sein Gebilde und alle guten Werke hat Gott vorher geschaffen, damit wir in diesen wandeln sollen. Der Glaube kommt allein von Gott sowie der Wille, an Ihn zu glauben. Selbst in einem Wiedergeborenen wirkt Gott das, was Ihm wohlgefällig ist (Hebr 13,21). Wie viel mehr ist es nötig, im völlig verdorbenen Menschen den Willen zu «schaffen», dass er glaubt und selig wird.
Beantwortet von: Norbert Lieth
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Kann ein wiedergeborener Christ durch eine Fehlhandlung (Sünde) das ewige Leben wieder verlieren? Ich beziehe mich auf Hebräer 6,4-6. Unser junges Familienmitglied hat den Fehler erkannt und bereut zutiefst und hat die Schuld vor Gott bekannt, ist aber seit dieser Zeit von Gewissensbissen, Schuldgefühlen und Hoffnungslosigkeit sehr stark geplagt und fürchtet mit Blick auf Hebräer 6,4-6, das ewige Leben mit Christus verloren zu haben. Gibt es einen Weg? Die Ausführungen zur Bibelstelle in der Scofield-Bibel bringen mich nicht entscheidend weiter. Ich bitte um Ihre Hilfe.
Beantwortet von: Norbert Lieth
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Warum nannte man das nationalsozialistische Reich auch «das Dritte Reich»? Hat das etwas mit der Bibel zu tun?
Beantwortet von: Norbert Lieth
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In 2. Korinther 13,5 heisst es: «Prüft euch selbst, ob ihr im Glauben seid; stellt euch selbst auf die Probe! Oder erkennt ihr euch selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist? Es sei denn, dass ihr unecht wärt!» Was bedeutet das? Wie sieht dieses «auf die Probe stellen» praktisch aus? An einer anderen Stelle in der Bibel steht doch, dass Anfechtungen und Versuchungen uns unter anderem zur Glaubensprüfung und -stärkung widerfahren/dienen? Wie soll ich mich jedoch selbst im Glauben auf die Probe stellen?
Beantwortet von: Samuel Rindlisbacher
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Meiner Frage liegt die Bibelstelle aus Matthäus 25,14-30 zugrunde. Ich verstehe nicht ganz, warum der eine Mensch, welcher nur 1 Talent erhalten hat, so sehr verurteilt wurde. Können Sie mir das erklären?
Beantwortet von: Samuel Rindlisbacher
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