Unsere Zuversicht gründet nicht darin, dass wir Christus ergriffen haben, sondern darin, dass er uns ergriffen hat, damit wir nun unsererseits nach ihm greifen und uns an ihn halten können.
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Eine Hoffnung, die unsere Gegenwart nicht tief greifend verändert, ist noch nicht wirklich aus der Zukunft bei uns angekommen. Denn da, wo Hoffnung einkehrt, verwandelt sie die Gegenwart.
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In der Christuserkenntnis kommen Gotteserkenntnis und Selbsterkenntnis versöhnend zusammen.
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Es gibt keinen kürzeren Weg zu einem gelingenden Leben als die Wahrheit. Eine Lebenslüge, so bequem sie auch erscheinen mag, ist in jedem Fall ein Umweg.
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Ich habe keine Hand frei, das Leben zu ergreifen, während ich mich ängstlich mit beiden Händen an das klammere, was mein Leben einschränkt.
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Christus wird sich in unserem Leben mindestens als so groß erweisen, wie wir es ihm zutrauen und glauben - nie als kleiner, aber meistens als größer.
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Vorfreude ist eine bewegende Erfahrung, bei der die Wirkung der Ursache zuvorkommt!
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Vorfreude ist die Fähigkeit, vor Freude außer sich zu sein, obwohl der Grund zur Freude noch gar nicht bei einem ist.
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Was mich loslassen lässt, bevor ich ergreife, und mich hoffen lässt, bevor ich sehe, ist das Vertrauen.
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Ich kann nicht frei sein, ohne mich zu lösen. Ich kann nicht neu anfangen, es sei denn, ich erkenne, dass es Altes zu beenden gilt.
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Die Angst lässt ihren Griff nicht los, solange wir verkrampft festhalten. Und die Schwermut wird nicht leichter, wenn wir uns von ihr davontragen lassen.
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Gottes Zuspruch der Vergebung ist immer zugleich die Zusage eines Neuanfangs in seiner Begleitung.
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Mögen wir uns auch tausend Schritte von Gott weg entfernt haben, so bedarf es dank der Liebe Gottes nicht mehr als eines einzigen Schrittes, um zu ihm zurückzukehren.
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Das Geheimnis des Glaubens äußert sich nicht im grenzenlosen eigenen Erfolg, sondern in der Art und Weise, wie wir mit unseren Grenzen und Misserfolgen zu leben lernen.
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Wenn wir nur die Aufgaben erfüllen, die Gott selbst uns zugedacht hat, dann dürfen wir ihm auch getrost zutrauen, dass er uns dafür die nötige Kraft gibt.
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