Der Sinn der Vergebung liegt darin, dass wir Gott gegenüber dankbarer, anderen gegenüber barmherziger und uns selbst gegenüber wahrhaftiger werden.
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Wir wollen Vergebung, weil wir vergessen wollen; Gott aber vergibt uns, damit wir uns erinnern.
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Der Splitter im Auge des anderen ist meistens aus dem gleichen Holz wie der Balken im eigenen; deshalb sehen wir ihn auch so gut!
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Herr, sage du - als die Wahrheit - mir, wie es in Wahrheit mit mir steht, und zeige du - als die Liebe - mir, wie ich mit deiner Wahrheit lebe.
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Wir sollten nur insoweit in die Vergangenheit zurückblicken, als es uns vorwärts bringt.
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Die "reine Liebe" ist nicht eine Liebe, die das eigene Glück gering schätzt, sondern ein Glück, das ohne Liebe nicht erklärbar wäre.
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Die kostbarste Liebe ist nicht die, die am meisten Überwindung kostet, sondern diejenige, die bei allem Loslassen und Geben den Liebenden immer reicher macht.
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Wenn ich dir, Herr, eher trauen kann als mir selbst, dann ist mein Leben in deinen Händen noch besser aufgehoben als in meinen eigenen.
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Die Liebenden sind frei und gebunden zugleich. Sie können gehen, aber sie wollen bleiben. Sie können sich schützen, aber wollen sich öffnen. Sie gehören sich selbst, aber sie geben sich hin.
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Da unsere Liebe zu Gott in dem Geschenk der Liebe Gottes zu uns gründet, wächst unsere Liebe zu Christus in dem Maße, wie wir uns von ihm beschenken lassen.
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Es gibt keinen Ersatz für die Liebe. Auch wenn die Liebe nur an ihren Äußerungen erkannt wird, heißt das nicht, dass man durch die Einübung der Ausdrucksformen die fehlende Liebe ausgleichen könnte.
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Nur das persönlich erkannte Wissen ist Erkenntnis, und erst die gelebte und durch Erfahrung bewährte Erkenntnis ist Weisheit.
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Friedensstifter werden wir nicht, indem wir jede Auseinandersetzung vermeiden, sondern indem wir die Rolle des Täters wie die des passiven Opfers verweigern und das Unrecht aktiv überwinden.
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Gottes Liebe, die wohl "unsichtbar", aber vollkommen ist, wird für uns greifbar und verständlich in der menschlichen Liebe, die zwar unvollkommen, aber "sichtbar" ist.
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Manche Sünde ist in Wahrheit eine irregeleitete Sehnsucht nach Gott.
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