Sobald die Not dir vor Augen tritt, denke daran, dass jetzt das rechte Betstündlein für dich ist.
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Sollen die Werke gut sein, so muss zuvor der Mann gut sein, der sie tut, denn wo nichts Gutes inne ist, da kommt nichts Gutes raus.
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Strafe haßt man, aber die Sünde liebt man.
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Sündige tapfer, doch tapferer glaube und freue dich in Christus, der Herr ist über Sünde, Tod und Teufel.
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Taufe, Schrift und Gnade bleiben ewiglich und fallen noch wanken nicht durch mein Fallen und Wanken. Sonst müsste Gott selbst auch fallen, der solche Gnade ewiglich zu halten verheißt.
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Tod, Sünd, Leben und auch Gnad, alls in Händen er hat; er kann erretten alle, die zu ihm treten.
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Tritt fest auf, mach´s Maul auf, hör bald auf.
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Und ob es währt bis in die Nacht und wieder an den Morgen, doch soll mein Herz an Gottes Macht verzweifeln nicht noch sorgen.
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Und wenn die Welt voll Teufel wär und wollt uns gar verschlingen, so fürchten wir uns nicht so sehr, es soll uns doch gelingen.
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Unser Nächster ist jeder Mensch, besonders aber der, der unsere Hilfe braucht.
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Unser Paradies ist die Bibel. Und wir sollen darin leben und arbeiten wie einst die ersten Menschen im Garten Eden.
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Unter allen Gaben ist die Gabe des göttlichen Wortes die allerherrlichste; wer die wegnimmt, der nimmt die Sonne aus der Welt.
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Unter dem Papsttum sind wir allen Irrlehren ausgesetzt gewesen.
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Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unsern Zeiten. Es ist doch ja kein andrer nicht, der für uns könnte streiten, denn du, unser Gott, alleine.
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Vernunft und Erfahrung lehren, wie man Weib und Kinder regieren, Kühe aus- und eintreiben solle und was sonst die leibliche Nahrung betrifft. Dies ist alles der Vernunft Gabe und Geschenk. Darüber darf man nicht die Heilige Schrift um Rat fragen.
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