Ohne ein fröhliches Gewissen und ein unbeschwertes Herz vor Gott kann niemand selig werden.
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Ohne Glauben kann ein Gebet kein Gebet sein. Denn wie will der beten, der nicht glaubt, dass bei Gott soviel Güte sei, dass er die Betenden erhören wolle?
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Pfaffen sollen beten und nicht regieren.
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Predigen will ich´s, sagen will ich´s, schreiben will ich´s; aber zwingen und dingen mit Gewalt will ich niemand; denn der Glaube will willig und ungenötigt sein und ohne Zwang angenommen werden.
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Rechte Demut weiß nimmer, dass sie demütig ist; denn wo sie es wüsste, so würde sie hochmütig.
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Reichtum ist das geringste Ding auf Erden und die allerkleinste Gabe, die Gott dem Menschen geben kann. Darum gibt unser Herrgott gemeiniglich Reichtum den groben Eseln, denen er sonst nichts gönnt.
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Schüttet euer Herz vor ihm aus, klaget nur frei, verberget ihm nichts. Es sei, was es wolle, so werft´s mit Haufen heraus vor ihn.
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Sei guter Dinge und freue dich, denn Gott ist dein Freund.
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Siehe, das ist die rechte geistliche, christliche Freiheit, die das Herz frei macht von allen Sünden, Gesetzen und Geboten; welche alle unsere Freiheit übertrifft wie der Himmel die Erde.
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Siehe, Herr, ich bin ein leeres Gefäß, das bedarf sehr, dass man es fülle. Mein Herr, fülle es, ich bin schwach im Glauben.
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So ist´s um die Heilige Schrift bestellt: wenn man meinet, man habe sie ausgelernt, so muss man erst anfangen.
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So oft Gottes Wort gepredigt wird, macht es weite, fröhliche, sichere Gewissen, denn es ist eine Botschaft der Gnade und der Vergebung.
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So saget man: Fürstenbriefe soll man zwei- oder dreimal lesen, denn sie sind bedächtig und weislich geschrieben. Viel mehr soll man die Bibel oft lesen, denn darin hat Gott seine Weisheit schreiben lassen!
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So viel Glauben du hast, so viel Lachen hast du.
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So wenig das Feuer ohne Hitze und Rauch ist, so wenig ist der Glaube ohne Liebe.
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