1) Zur Ruhe bin ich eingekehrt,
o Gott, bei Dir. Was mir hienieden widerfährt,
gefällt auch mir. Mein Eigenwille ist vergangen,
ich habe nichts mehr zu verlangen.
Ich liebe, was Dein Geist mich lehrt.
Zur Ruhe bin ich eingekehrt.
2) Im Frieden ziehe ich dahin, o Gott, für Dich.
Was Du geschehn läßt, ist Gewinn und gut für mich.
Ich...
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1) Zur Stadt, von Gott erbauet, die Heilgen kehren nun:
Sie kommen heim nach Zion mit Lobgesang und Ruhm.
Jerusalem, das droben, Jerusalem, das frei:
Die Heilgen nun mit Loben ziehn heim zu dir aufs Neu.
2) Aufs Neue sie nun sehen den einen Weg im Wort
und kehren fröhlich wieder zu ihrem Heimatort.
Dieselbe Rede führen sie alle, nah und...
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1) Zur Stunde düstrer Mitternacht
wenn alles schläft, mein Auge wacht,
erwäg' ich, wie die Zeit wegeilt,
die unser kurzes Leben teilt.
2) Ein Tag ist lang, wenn Schmerz und Not
wird unser hartes Wochenbrot:
wie schwer die Angst und Arbeit sei,
geht Woch' und Tag doch bald vorbei.
3) In Monat teilet sich das...
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1) Einer allein kann Brot und Wein nicht teilen.
Und die Würstchen sind klein,
die er sich selber briet.
Einer allein hängt hilflos in den Seilen,
ist kein anderer da,
der ihn nach oben zieht.
Ref: Doch wenn wir zusammen sind,
von der Oma bis zum Kind,
Freunde, - dann könnt ihr was erleben!
Denn wir laden alle ein.
Und dann kreisen...
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1) Zusammenwachsen, zusammen wachsen,
sich näherkommen, einander trau'n.
Den Boden spüren, den Himmel atmen
und miteinander nach vorne schau'n.
Zusammengehen, zusammen gehen,
ein Ziel gemeinsam, so Vielem Raum.
Den Boden spüren, den Himmel atmen
und rasten unterm Lebensbaum.
2) Zusammenleben, zusammen leben,
die Trauer...
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Ref.: Zwar gekreuzigt, gestorben, begraben,
doch er lebt aus Gottes Kraft, doch er lebt,
doch er lebt aus Gottes Kraft,
doch er lebt aus Gottes Kraft,
doch er lebt und wir mit ihm,
doch er lebt und wir mit ihm.
1) Zwar gekreuzigt, doch nicht gescheitert,
Halt gab ihm Gottes Kraft.
Dass wir furchtlos sind, mutig bleiben,
hält auch uns...
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1) Zwar, als wenn der Winter sein Gesicht
uns in seiner vollen Strenge zeigte
und die Schöpfung um uns her noch nicht
sich zum längst ersehnten Frühling neigte,
so erscheinet heute uns die Flur,
weit und breit mit tiefem Schnee erfüllet,
und die schon erwachende Natur
hat auf's neue sich in Schlaf verhüllet.
2) Doch, lass...
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1) Zween, um anzubeten, wallen
hin zu des hohen Tempels Hallen,
Jehova Throne sich zu nahn.
Jener fern: der stolz und näher.
Der Zöllner und der Pharisäer,
stehn beide da und beten an.
Der Stolze dankt, dass er
kein Sünder ist, wie der,
dieser Zöllner!
Der fleht, bereut,
und seufzt und schreit:
nur Gnade! Nur Barmherzigkeit!
2)...
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1) Zwei der Jünger gehn mit Sehnen
über Feld nach Emmaus;
Ihre Augen sind voll Tränen,
Ihre Seele voll Verdruß,
Und sie wechseln Klageworte;
Doch es ist von ihrem Orte
Unser Jesus gar nicht weit
Und vertreibt die Traurigkeit.
2) Ach es gehn noch manche Herzen
Ihrem stillen Kummer nach,
Sie bejammern voller Schmerzen
Ihre Not,...
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1) Zwei Ding', Herr Gott, ich von dir bitt',
die wollest du mir geben:
ach, lieber Herr, versag mir's nit,
so lang ich hab das Leben.
2) Lass ja von mir sein fern und weit
Abgötterei und Lügen,
gib mir auch nicht in dieser Zeit
Armut und groß' Vermögen.
3) Sondern gib mir mein b'scheiden Teil
allhier auf...
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