1) Was steht ihr hier müßig? Der Meister ist nah.
Er ruft euch zum Weinberg, die Ernte ist da.
In prangender Fülle die Früchte wohl stehn.
Ach sollen durch Trägheit verloren sie gehn?
Ref.: : Was steht ihr hier müßig? :|
Was steht ihr hier müßig, müßig so lang?
|: Geht hin in den Weinberg, :|
geht hin in den Weinberg mit...
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1) Was stürmst du aus der Tiefe
mit Flehn zu Gott empor,
als ob sein Auge schliefe,
als wäre taub sein Ohr?
O, dämpfe dies dein Stöhnen,
des Schreiens Ungeduld!
Er weiß, Er fühlt dein Sehnen
in reger Vaterhuld.
2) Ja, schon vor Ewigkeiten,
eh Er die Welten schuf,
durchschaut' Er deine Zeiten
und hörte deinen Ruf.
Da fügt...
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1) Was trotzest du, Tyranne, doch,
dass du kannst gröblich schaden,
so doch des Herren Güte noch
währt täglich und sein' Gnaden?
Nach Schaden tracht't die Zunge dein
und schneidt mit Lügen tief hinein,
wie ein sehr scharf' Schermesser!
2) Du redest lieber bös' denn gut,
viel lieber falsch denn Rechtes.
Du redest...
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1) Was trotzt der arme Mensch auf Kräften und Gelücke,
dies alles ist der Morgenröte gleich,
dem Glücke folgt der Fall, den Kräften folgt die Krücke,
was früh dem Purpur gleicht, das macht der Abend bleich.
Ein Augenblick zerreißt die Freuden-Saiten,
und für das Lust-Haus muss man uns den Sarg bereiten.
2) Es ist ein schlüpfrig...
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1) Was unrein ist, das mache rein,
mein Jesu, an mir Armen.
Durch deinen hellen Gnadenschein
und brüderlichs Erbarmen.
Heut' opfre gänzlich ich mich dir,
ach, komme, wohn und leb in mir,
dass ich rein werd' und bleibe.
2) Was unrein ist, das mache rein,
in meines Herzens Grunde,
lass mich nun ganz dein Eigen sein,
schenk mir...
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Was uns auf dem Herzen liegt,
bringen wir zu dir.
Was uns auf dem Herzen liegt,
Gott, bringen wir zu dir.
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1) Was uns Gott verheißen hat,
ist ein ewig Leben;
Seele, werde nur nicht matt,
diesem nachzustreben.
Der Lebendige verspricht's,
der uns will bereiten
zur Gemeinschaft seines Lichts
in die Ewigkeiten.
2) Wage dich im Glauben nur
auf sein teu'r Versprechen;
kann doch keine Kreatur
seine Worte brechen.
Glaube über die...
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1) Was uns mit Frieden und Trost erfüllt,
was unsre Seelen alleine stillt,
was wir immer müssen im Herzen finden,
ist die Versöhnung für unsre Sünden
durch Jesu Blut.
2) Wer auf das Opfer des Lamms vertraut,
der hat gewiss nicht auf Sand gebaut,
sondern auf den Felsen, der ewig stehet;
und wenn die Welt auch zugrunde gehet,
so...
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1) Was unser Glaube Gutes tut,
so viel als nur an ihm ist gut,
das müssen wir von oben haben:
des Lichtes Vater, der uns liebt,
der Atem, Kraft und Leben gibt,
von dem sind alle rechte Gaben.
Er wechselt und verkehrt sich nicht,
des Lichtes Herr, ja selbst das Licht.
2) Er hat uns lassen in die Welt,
hier unter seines Himmels...
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1) Was verlangst du, warum bangst du,
armes, unruhvolles Herz?
Sei zufrieden, denn hienieden
ist nur eitel Gram und Schmerz!
2) Willst du Gaben gerne haben,
die kein Wurm noch Rost verzehrt?
Lass die Erde, dass dir werde,
was da unvergänglich währt.
3) Willst du lieben? Suche drüben
den, der liebenswürdig ist;
alles leide, alles...
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