1) Ach, dass nicht die letzte Stunde
meines Lebens heute schlägt!
Mich verlangt von Herzensgrunde,
dass man mich zu Grabe trägt.
Denn ich darf den Tod nicht scheuen,
ich bin längst mit ihm bekannt.
Führt er doch aus Wüsteneien
mich in das gelobte Land.
2) Hätte gleich mein ganzes Leben
Friede, Ruh' und...
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1) Ach, dass wir Friede sollten hören
in unsres Gottes Heiligtum.
So wird uns keine Furcht betören,
denn Gott ist unser Sieg und Ruhm.
Wir stimmen ein mit unserm Lied:
du Friedefürst, gib Friede, Fried!
2) Lass Güt' und Treue sich begegnen,
es küsse Fried und Recht sich hier.
Lass Sieg und Glück vom Himmel regnen,
auf Erden...
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1) Ach, du allerhöchste Freude,
meine Lust und Lebensweide,
meiner toten Lebensseele,
Seel' in traurig' Herzenshöhle:
o, du Schatz, den ich begehre,
komm, vergnüge! Komm, gewähre!
2) Komm, mein Herr, entgegengehe
mir, der ich mich unterstehe
zu dem allergrößten Werke,
welches Sinn- und Seelenstärke
Übertrifft, hinzu zu...
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1) Ach, du Schönster meiner Seelen,
siehe, wie ich mich muss quälen:
sieh, ich sterbe Nacht und Tag,
weil ich dich nicht sehen mag.
2) Dich nicht sehen ist nur Schmerzen,
nichts als Tod dem kranken Herzen,
kranke Herzen sterben hin,
wo du nicht erscheinest drin.
3) Herr, erscheine! Lass erwerben
dich zu sehn, sonst muss ich...
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1) Ach, edle Zeit, wo fliehst du hin?
Wo bleiben deine Stunden?
An was hat sich mein edler Sinn
bisher so fest gebunden,
dass ich die Zeit zwar hingebracht,
doch niemals auf den Zweck gedacht.
2) Ist eine Krankheit Schuld daran?
Bin ich verstrickt gewesen?
Hab ich die schnöde Faulheits-Bahn
zum Zeitvertreib erlesen?
Wie? Oder eilst du...
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1) Ach, einem Thomasglücke
für ein paar Augenblicke,
dem wollt ich zu Gefallen
gern tausend Meilen wallen.
2) Doch, lieber Gott, was wähl ich?
Mach mich beim Glauben selig!
Willst du die Augen binden,
mein Herz kann dich doch finden.
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1) Ach, entdeck mir mein Verderben,
mache mich mir offenbar!
Sollt ich Herr als Heuchler sterben,
dort erst sehen, wer ich war.
O so wär' es in der Tat
mich zu bessern viel zu spat,
mich zu bessern viel zu spat.
2) Wenn ich andre Menschen finde,
wider deinen Willen tun,
zeig mir daran meine Sünde!
in mir wird ein Gleichnis...
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1) Ach, es ist so stille in der Totenstadt,
ob sie gleich die Fülle von Bewohnern hat.
Nirgends hört man Jammer, nirgends Lobgesang;
nirgends einen Hammer- oder Glockenklang.
2) Sonn' geht auf und unter, Wechsel gibt es nicht,
früh wird niemand munter, abends brennt kein Licht;
jeder wohnt alleine, hat sein eigen Haus,
Freundschaft...
Text: Unbekannt
Melodie: Unbekannt
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1) Ach, es kostet wahrlich Mühe!
Wer es redlich mit sich meint,
dass er dieser Welt entfliehe,
die nicht freuet, wie sie scheint.
Wer auf Gottes Stimme hört,
und in sich zurücke kehrt,
fühlet in sich ein Verlangen
Gottes Frieden zu empfangen.
2) Dies Verlangen, Gott zu finden,
das die Seele ganz entzückt,
zeiget wie die Last der...
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Ach, gib mir Kraft und Leben
und fröhlich treuen Mut!
Entflamme selbst mein Streben
mit heil'ger Himmelsglut,
dass ich Dich frei bekenne,
solang ich atm und bin,
und meinen Herrn Dich nenne
mit Herzen, Mund und Sinn!
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