1) Vom Himmel sinkt der Abend nieder,
weht linde Kühle auf das Land,
haucht Frieden und Erquickung wieder
nach Tagesmüh' und Sonnenbrand.
2) Am Himmel sind die letzten Rosen
entblättert und verglüht nunmehr.
Des Tages ungestümes Tosen
verklungen, Feld und Straße leer.
3) O Friedensengel aus der Höhe,
den milde...
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1) Vom Himmel von des Vaters Thron
hernieder schaut der Gottessohn,
die dunkle Erde sieht er an,
die Menschen all in Leid und Wahn.
2) Da hebet er sein Angesicht
zum Vater bittend auf uns spricht:
die Armen jammern mich so sehr,
sie weinen bang und dulden schwer.
3) O Vater, lass mich niedergehen,
in ihrer Mitte tröstend...
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1) Vom Jenseits zum Diesseits,
von drüben nach
ist Gott umgezogen ins Armenquartier.
Arbeitskleidung statt Talare,
Kuhgebrumme statt Fanfare,
und statt Fahnen und Standarten
flattern Windeln jetzt im Garten.
Ref.: Gott ist nicht zu erkennen
an Macht und Herrlichkeit.
Erkennungszeichen Gottes
ist seine Menschlichkeit.
Denn Gott kommt...
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Ref.: Vom Morgen bis zum Abend
von Sonnenauf bis Untergang
bei Tag und Nacht
mein Lebenlang
Sei Gott der Herr gelobt
Sei Gott der Herr gelobt
1) Von ersten zarten gelborange
bis letzten pupurrot
Solange die Sonne weitergeht
von Ost nach West
von früh bis spät
bewundere ich Gott
bewundere ich Gott
2) Vom morgendlichen...
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1) Vom Ölberg zeucht daher
Christus, aller Welt Herrscher.
Auf ein'm Esel reit er ein,
der Höchst' in niedrigem Schein.
Siehe dich mit Freuden um,
Zion. O Jerusalem,
jauchze, dieser König ist dein,
durch ihn sollst du selig sein.
2) Viel Zeichen, zuvor gesagt,
die Welt lang gesehen hat.
Himmel, Erd' und Meer...
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Deine Zeichen sind der Rand.
Du, Gott, bist die Mitte.
Führe uns mit deiner Hand.
Du, Gott, hin zur Mitte.
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Schenkt euch nichts,
schenkt euch mehr,
schenkt auch Gottes Frieden.
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1) Vom Schlafe auf! der Tag ist kommen!
Das Himmelslicht, das unsern Geist erhellt.
Der Finsternis sind wir entnommen,
denn Jesus Christus kam, das Licht der Welt.
Vom Schlafe auf! Ihr Toten, werdet wach!
Begrüßet dankbar froh den neuen Tag!
2) Zieht an die Kleider, die euch zieren
an Jubeltagen, wenn der König naht!
Ein König nahet,...
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1) Meine Quellen liegen oben in den Bergen,
sie sind versteckt tief unter schwerem Stein
und sprudeln auf noch unerkannten Wegen
hinaus ins Freie und ins Tal hinein.
Ref.: Und ich fließe, und ich laufe,
weiß woher und weiß wohin,
nicht vom Regen in die Traufe,
komm vom Segen aus der Taufe,
und ich fließe, und ich laufe
her von dir,...
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1) Vom stillen Abendhügel
send' ich dir meinen Gruß;
auf leiser Winde Flügel
den schwesterlichen Kuss.
2) Manch Denkmal vor'ger Zeiten
steigt vor mir in die Luft,
umtönt von sanftem Läuten
in goldnem Abendduft.
3) Bald hüllen Nacht und Kühle
mir Alles vor dem Blick,
mir tritt des Tag's Gewühle
in's helle...
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