1) Ruhe hat uns Gott verheißen,
ruhe, die da ewig währt.
Da wir hier durch Wüsten reisen,
wo uns Gott den Glauben lehrt,
soll uns die Verheißung treiben,
dass wir nicht dahinten bleiben.
2) Lehr mich, Herr, im Glauben wallen,
nur nach deiner Führung gehn,
stehen, wenn schon andre fallen,
hoffen, wenn noch nichts zu sehn.
Denn die...
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1) Ruhe hier, mein Geist, ein wenig
und beschau dies Wunder groß,
wie dein Herr und Ehrenkönig
hängt am Kreuze bleich und bloß,
der sein Lieben hat getrieben
zu dir aus des Vaters Schoß!
2) Ob dich Jesus liebt von Herzen,
kannst du hier am Kreuze sehn:
schau, wie alle Höllenschmerzen
ihm bis in die Seele gehn,
Fluch und Schrecken...
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1) Ruhe ist das beste Gut, das man haben kann;
Stille und ein guter Mut steigen himmelan.
Die suche du! Hier und dort ist keine Ruh
als bei Gott, ihm eile zu! Gott ist die Ruh!
2) Ruhe suchet jedermann, allermeist ein Christ.
Denk auch du, mein Herz, daran, wo du immer bist!
O suche Ruh! In dir selber wohnt sie nicht;
such in Gott, was dir...
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1) Ruhe waltet im beschneiten,
stillen Lande überall.
Froh begrüßt von allen Seiten
dieser Sonntagsglocken Schall
heil'ge Stunden, die hienieder
dich, o Heiland, uns gebracht,
dass wir feierlicher wieder
sei'n gedenk der Wundernacht.
2) Wie das Wohngemach sich freuet
jedes Sonnenblicks, also,
licht, das alle Welt...
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Ruhet von des Tages Müh,
Nacht will es nun werden.
Lasst die Sorg bis morgen früh!
Gott bewacht die Erden.
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1) Rühmet laut den Namen Jesus!
Singt von ihm vor aller Welt!
Denn es ist kein andrer Name
diesem gleichgestellt.
Preiset ihn zu jeder Stunde,
dienet ihm an jedem Ort,
lobet ihn mit frohem Munde
jetzt und ewig dort.
2) Jesus ist das ewge Leben,
Jesus ist die offne Tür!
Er allein kann dir geben
wahres Glück schon hier!
Jesus...
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1) Rühmt den Herrn! Tönt nah und fern,
ihr Menschen, unsers Königs Lob!
O, was war, der Menschen Schar,
eh Er sie aus dem Elend hob!
Hätt Er uns sein Aug'entwandt,
uns aus seinem Reich verbannt,
doch müsst unsre Schuld gestehn:
Ach, uns ist nach Recht geschehn!
2) Unser Schmerz drang Ihm ans Herz,
Ihm klopft es über unsre...
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Rühmt des Herren Namen,
ihm sei Ehre, Amen,
Amen, Amen,
Amen, Amen.
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1) Rühmt doch mir nichts vom Glücke,
dass es bei aller Tücke
den Bösen wohl gescheh.
Meint ihr, sie sei'n Paläste?
O nein, sie stehn nicht feste,
Gott setzt sie auf das Schlüpfrige.
2) Wie werden sie zunichte
gleich einem Nachtgesichte!
Es ist ein Augenblick.
Gott stürzet sie behende;
mit Schrecken ist ihr Ende.
Wer...
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1) Rühmt Gott, denn seine Güte währet
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Rühmt unsern Vater, der uns nähret
und uns mit seiner Huld erfreut.
O, lass uns ihn mit Dank erhöhn!
Sein Lob ist lieblich und ist schön.
2) Auf Bergen lässt er Gras entsprießen,
durch ihn schwillt in dem Tal die Saat,
die Quellen, die am Hügel fließen,
gehn, wie...
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