1) Mein Gott, wie soll ich singe
von deiner großen Güt',
was für ein Opfer bringen
aus fröhlichem Gemüt,
dass du so bist bedacht,
für all mein Heil zu sorgen
und mir zum frohen Morgen
hast Hoffnung hier gemacht?
2) Was ist doch dieses Leben
als eine Abendzeit?
Mit Finsternis umgeben,
mit eitel Müh' und...
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1) Mein Gott, wie stark ist doch in mir
die Macht und Wut der Sünden,
streit ich nicht tapfer für und für,
so will sie mich schon binden,
sie reißt und lockt, sie plagt und zieht
den Geist, den Leib und das Gemüt
nur zu verbotnen Dingen,
was ich nicht will, das fordert sie,
was ich verfluch in saurer Müh',
kann sie gar bald...
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1) Mein Gott, zerbrochen ist mein Geist,
o sieh' mich an!
Du den Zerschlagnen nah zumeist,
o sieh' mich an!
2) Mit Tränen bin ich Tag und Nacht,
mit Herzeleid,
mit Kummer nur und Gram gespeist,
o sieh' mich an!
3) Dir ist's verborgen nicht, wie viel
ich leiden muss,
und was die Seele mir zerreißt,
o sieh'...
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1) Mein Gott! das Herz ich bringe Dir
zur Gabe und Geschenk,
Du forderst solches selbst von mir,
des bin ich eingedenkt,
des bin ich eingedenkt.
2) "Gib mir, mein Sohn, dein Herz!", sprichst Du;
o welch ein heilsam Wort!
Es zweigt den Weg zur wahren Ruh,
zum Frieden hier und dort,
zum Frieden hier und dort.
3) Nun, o mein Vater, nimm...
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1) Mein Haus liegt gleich an deinem Weg,
du gehst ihn jeden Tag.
Mein Haus ist dir nie aufgefallen,
obwohl es da schon immer lag.
Von außen wirkt es unbewohnt,
es lädt nicht gerade ein.
Verlassen wirkt es, aufgegeben,
in seinen Fenstern fehlt der Schein.
2) Mein Haus liegt gleich an deinem Weg,
du gehst daran vorbei.
Wie viele...
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1) Mein Haus und ich, wir wollen Dir, Herr Jesus Christus, dienen hier.
Gib Kraft, dass ich nur Dir allein in allem kann gehorsam sein!
Gib Kraft, dass ich nur Dir allein in allem kann gehorsam sein!
2) Gib, dass ich ohne Heuchelei für die hier stets ein Vorbild sei,
die mit mir gehen aus und ein und die ich liebend nenne mein!
Die mit mir...
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1) Mein Heiland gibt sich ganz für mich,
o, welche Glut der Liebe!
Die, Sünder, ihn für mich und dich
in Not und Sterben triebe.
Das heißet recht, zuerst geliebt,
wer sich so ganz für Feinde gibt,
der kann die Liebe heißen.
2) Ganz gibt der treue Seelenhort
sich mir in meinem Leben.
Ganz schenkt er sich in seinem Wort,
ganz hat er...
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1) Mein Heiland hat mich frei gemacht
von aller meiner Schuld.
Zum Himmelslicht aus Grabesnacht
erhob mich seine Huld.
So will ich preisen für und für,
was er an mir getan,
der jedermann, gleich wie auch mir,
biet frei die Rettung an.
2) Er schlug mein steinern' Herz entzwei,
zerbrach den starren Sinn
und schuf durch seinen Geist...
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1) Mein Heiland hat sich müd gereist;
er litt, was von Natur
der Mensch jetzt seine Schwachheit heißt,
doch ohne Sünde nur.
2) Ein Pilger auf der härtsten Reis
denkt sich zum Trost hieran;
denn der ist's, der den sauren Schweiß
ihm noch versüßen kann.
3) Legt er sich müd im Schatten hin,
erliegt die Seele nicht,
die wie...
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1) Mein Heiland ist erstanden aus dumpfer Grabesnacht.
Er hat aus Todesbanden auch mich ans Licht gebracht.
Erstanden, erstanden aus dumpfer Grabesnacht!
2) Der Felsen ist zersprungen, die alte Schlange flieht.
Ein Volk in allen Zungen singt Ihm ein Siegeslied,
in Zungen, in Zungen ein neues Siegeslied.
3) Von Himmelsglanz...
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