Dem alle Engel dienen, wird nun ein Kind und Knecht. Gott selber ist erschienen zur Sühne für sein Recht. Wer schuldig ist auf Erden, verhüll´ nicht mehr sein Haupt, er soll errettet werden, wenn er dem Kinde glaubt.
|
Schon bricht des Tages Glanz hervor. Voll Demut fleht zu Gott empor, dass, was auch diesen Tag geschieht, vor allem Unheil er behüt´.
|
Gott will auch durch unsere vergänglichen Werke wirken.
|
Gott wohnt in einem Lichte, dem keiner nahen kann.
Von seinem Angesichte trennt uns der Sünde Bann. Unsterblich und gewaltig ist unser Gott allein, will König tausendfältig, Herr aller Herren sein.
|
Jeder Tag ist von Gott.
|
Wir haben einen Gott zur Seite, der hilft und uns vom Tod errettet und der uns mitten in dem Streite in sicherem Zelt ein Lager bettet.
|
Man soll auf alles Vergangene nur insoweit zurücksehen, wie es spontane Dankbarkeit und die überwältigende Erkenntnis göttlicher Führung verlangt.
|
Er will mich früh umhüllen mit seinem Wort und Licht,
verheißen und erfüllen, damit mir nichts gebricht; will vollen Lohn mir zahlen, fragt nicht, ob ich versag´. Sein Wort will helle strahlen, wie dunkel auch der Tag!
|
Dass Gott so groß ist, das wundert mich nicht so sehr. Aber dass er uns so nahe kommt.
|
Er weckt mich alle Morgen;
er weckt mir selbst das Ohr.
Gott hält sich nicht verborgen,
führt mir den Tag empor,
dass ich mit seinem Worte
begrüß´ das neue Licht.
Schon an der Dämmerung Pforte
ist er mir nah und spricht.
|
Gott hätte die Welt nicht geschaffen, wenn sie nicht unter allen möglichen die beste wäre.
Quelle:
Théodicée 1,8 (Buch kaufen)
|
Wie der stille See seinen dunklen Grund in der tiefen Quelle hat, so hat die Liebe eines Menschen ihren rätselhaften Grund in Gottes Licht.
|
Furcht und Zittern ist nicht die ursprünglichste Antriebskraft im christlichen Leben, sondern die Liebe; aber es ist das, was die Unruhe in der Uhr ist - es ist die Unruhe des christlichen Lebens.
|
Dass einer Christ geworden, erkennt man daran, dass er - wie Rebekka - handelt: ´Ich will nicht bloß dir zu trinken geben, sondern auch deinen Kamelen.´
|
Das Gebet ändert nicht Gott, sondern den Betenden.
|