Nicht die Größe unserer Liebe zu einem Menschen ist falsch, sondern die Kleinheit unserer Liebe zu Gott.
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Freundschaft gehört zu jenen Dingen, die das Leben lebenswert macht.
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Sooft wir einem anderen Menschen etwas Gutes tun, einfach weil auch er ein von Gott erschaffenes Wesen ist, dann haben wir auf dem Weg zur christlichen Liebe einen Schritt vorwärts getan.
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In der Welt begegnet man der Stille an leeren Orten. Aber der endgültige Friede ist still vor lauter Fülle des Lebens.
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Ein Geschöpf, das die Erlösung verdiente, bedürfte keiner Erlösung.
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An Gottes Dasein glauben heißt: ich stehe nicht mehr vor einem Argument, das meine Zustimmung verlangt, sondern vor einer Person, die mein Vertrauen fordert.
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Hätte Gott all die dummen Gebete erhört, die ich in meinem Leben an ihn gerichtet habe, wo wäre ich jetzt?
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Ich nehme an, dass überhaupt nur Gottes Aufmerksamkeit mich am Leben erhält.
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Es gibt keine gewöhnlichen Menschen. Es sind Unsterbliche, mit denen wir scherzen, arbeiten, verheiratet sind, die wir kurz abfertigen und ausbeuten.
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Wir vertrauen, nicht weil es einen Gott gibt, sondern weil es diesen Gott gibt.
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Zwei Köpfe sind besser als einer; nicht, weil dann sicher einer davon unfehlbar ist, sondern weil es unwahrscheinlich ist, dass sie beide in die gleiche Richtung fehlgehen.
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Wir loben darum so gern, was uns Freude macht, weil das Lob unsere Freude mehrt, sie zu ihrer gottgewollten Erfüllung bringt.
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Allein nach sittlicher Vollkommenheit zu streben, ist kein Lebensziel. Wir sind für etwas völlig anderes geschaffen worden.
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Vergebung muss, wenn sie wirksam sein soll, nicht allein gewährt, sondern auch empfangen werden - und ein Mensch, der nicht zugibt, schuldig zu sein, kann keine Vergebung empfangen.
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Selbst wenn wir jeden Augenblick unseres Lebens ausschließlich Gott weihen würden, könnten wir ihm letzten Endes nur geben, was bereits sein Eigentum ist.
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