Die Weiber sind geschmeidige gute Geschöpfe, und wenn du von einer hörst, die ihrem Manne krumme Sprünge macht, kannst du allemal zehn gegen eins wetten, dass er sich gegen sie nicht betrage, wie´s einem christlichen Ehemann wohl zusteht.
|
Der Weg, den der Mensch in dem, was Künste und Wissenschaften heißt, einschlägt, ist lobenswert und edel; aber sie sind höchstens ein Weg und nicht das Ziel; und wer sie für das Ziel nimmt und darin hängen bleibt, der verkauft seine Erstgeburt um ein Linsengericht.
|
Ich habe auch, wenn man andre gut machen will, keinen andern Rat, als dass man erst selbst gut sei.
|
Ach alles, alles in der Welt ist Staub, wird bald zerrieben; was hoch und herrlich war, zerfällt, und nichts besteht als Lieben.
|
Denke oft an heilige Dinge und sei gewiss, dass es nicht ohne Vorteil für dich abgehe und der Sauerteig den ganzen Teig durchsäuere.
|
Dort, wo die Siegespalmen wehn, ist Sein nur, ist kein Werden, kein Sterben und kein Auferstehn, wie bei uns auf Erden.
|
Hilf und gib gerne, wenn du hast, und dünke dir darum nicht mehr; und wenn du nicht hast, so habe den Trank kalten Wassers zur Hand, und dünke dir darum nicht weniger.
|
Wenn wir Menschen ein angeborenes Verlangen nach Unsterblichkeit haben, so ist klar, dass wir, in der jetzigen Lage, nicht sind, wo wir sein sollten. Wir zappeln wie Fische auf dem Trocknen, und es muss irgendwo ein Ozean für uns sein.
|
Es ist leicht zu verachten; und verstehen ist viel besser.
|
Auch fromm sein und vertrauen, und stiller edler Sinn, Ihn flehn und auf Ihn schauen, kömmt alles uns durch Ihn.
|
Ich bin kein Freund von neuen Meinungen und halte fest am Wort. So sehr hasse ich das Kopfzerbrechen an Religionsgeheimnissen; denn ich denke, sie sind ebendarum Geheimnisse, dass wir sie nicht wissen sollen, bis es Zeit ist.
|
Des hohen Himmels Heere, die schönen Sterne weit und breit Verkünden seine Ehre Und seine Herrlichkeit. Er gängelt sie an einer Schnur und nennet sie alle mit Namen und weidet sie wie Lämmer auf der Flur, der große Hirte! Amen.
|
Jedermann kann zum Bau des Reiches Gottes beitragen, er sei Lehrer oder Laie, Herr oder Knecht, gelehrt oder ungelehrt, Priester oder Laie, reich oder arm, hoch oder niedrig, Bürger oder Bauer.
|
Sei gewiss, dass nichts dein Eigentum sei, was du nicht inwendig in dir hast.
|
Wenn wir Christus nicht selbst sehen können, so müssen wir denen glauben, die ihn gesehen haben. Mir bleibt andres nicht übrig. Und was in der Bibel von ihm steht das hab ich gelesen mehr als einmal und nehme es so, wie es da stellt.
|