Unser Reden ist ein Stammeln, wenn wir von der göttlichen Natur reden wollen.
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Hätte Maria nicht zuerst Gottes Sohn geistlich in ihrer Seele geboren, er wäre leiblich nie von ihr geboren worden.
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Niemand betet Gott recht an, als der Mensch, der Gott anbetet um Gottes willen und darin nichts anderes meint als Gott.
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Wie mancher ging aus, die Kirche zu schmähen, zu befeinden, und änderte plötzlich seinen Sinn und kniete nieder und betete an.
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Besteht nun die heutige Religion in der Geldwerdung Gottes oder in der Gottwerdung des Geldes?
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Und es tut mir gut, etwas Schweres zu machen. Das hindert nichts daran, dass ich ein schreckliches Bedürfnis - soll ich das Wort sagen? - nach Religion habe. Dann gehe ich in die Nacht hinaus und male die Sterne.
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Meiner Ansicht nach bin ich reich wie ein Krösus - nicht an Geld, aber reich, weil ich in meiner Arbeit etwas gefunden habe, dem ich mich mit Herz und Seele widmen kann und das mich inspiriert und meinem Leben einen Sinn gibt.
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Der katholische Priester ist von dem Augenblick, wo er Priester ist, ein einregimentierter Offizier des Papstes.
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Anarchismus und Atheismus hängen eng zusammen; wer religiös denkt, wird nie Anarchist werden können.
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Wie man ohne Glauben an eine geoffenbarte Religion, an Gott, der das Gute will, an einen höheren Richter und ein zukünftiges Leben zusammenleben kann in geordneter Weise, das Seine tun und jedem das Seine lassen, begreife ich nicht.
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Der Heilige Geist verwandelt eigennützige Menschen in gemeinnützige, ich-bezogene in gemeinschaftsfähige Menschen. Dabei lässt er sie als einzelne leben - und bewahrt sie doch vor dem Individualismus. Er fügt sie zu einer Gemeinschaft zusammen - und lässt sie doch nicht im Kollektiv versinken.
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Wenn uns der Geist bewegen soll, ohne dass wir uns bewegen; uns erleuchten soll, ohne dass wir denken; uns heiligen soll, ohne dass wir wollen; uns gehorsam machen soll, ohne dass wir gehorchen; uns vom Bösen erlösen soll, ohne dass wir es lassen; so haben wir nicht Christi Verheißung für uns.
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Reich ist man nicht durch das, was man besitzt, sondern mehr noch durch das, was man mit Würde zu entbehren weiß.
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Wenn du den Menschen mehr Glück geben willst, so vermehre nicht ihren Reichtum, sondern nimm etwas von ihren Wünschen.
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Je größer die Not, desto größer die Hilfe. Welch ein Segen. Ich wage zu sagen: Hat ein Prediger nie gelitten, kann er Gottes Hilfe nicht völlig verstehen.
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