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Predigten zu Hebräer 1,8

""Dein Thron, o Gott, ist von Ewigkeit zu Ewigkeit, und ein Zepter der Aufrichtigkeit ist das Zepter deines Reiches;"

Autor: John F. MacArthur (* 19.06.1939) US-amerikanischer Pastor, Prediger, Theologe und Autor
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"Dein Thron ist von Ewigkeit zu Ewigkeit und das Zepter der Aufrichtigkeit ist das Zepter deines Reiches; du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehasst, darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl vor deinen Gefährten" (Hebr."

Als ewiger Gott und König liebt Christus Gerechtigkeit und Er hasst Gesetzlosigkeit.

In unseren Tagen ist es für uns Christen schwer, sich rückhaltlos hinter unsere politischen Führer zu stellen, weil wir sehen, wie von ihnen das, was Gott Gerechtigkeit nennt, verwässert oder gar lächerlich gemacht wird.

Christus aber regiert von einem ewigen Thron herab und Sein Regiment als Gott und König ist ohne Ende. Das Zepter in seiner Hand ist das Kennzeichen Seiner Regierung; vor allen Dingen ist sie gerecht.

Aber das geht noch weiter. Er handelt nicht nur in Gerechtigkeit - Er liebt sie auch. Wie oft gehorchen wir freudlos und unterwerfen nur missmutig unseren Willen. Der Herr hat uns ein anderes Beispiel hinterlassen.

In Jakobus 1,17 heißt es: "Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch eines Wechsels Schatten." Wirkliche Gerechtigkeit unterscheidet sich nie von dem, was wahr, richtig und gut ist. Und Johannes sagt: "Und dies ist die Botschaft, ... dass Gott Licht ist und gar keine Finsternis in ihm ist" (1. Joh. 1,5). Gott ist nur Licht und nur Gerechtigkeit. Alles, was der Herr tat, entsprang Seiner Liebe zur Gerechtigkeit.

Weil Christus Gerechtigkeit liebt, hasst Er Gesetzlosigkeit. Da Er liebt, was richtig ist, muss Er das hassen, was falsch ist. Das kann man nicht voneinander trennen; eins kann nicht ohne das andere bestehen. Du kannst nicht wahrhaftig die Gerechtigkeit und gleichzeitig die Sünde lieben. Wenn wirkliche Liebe zu Gott vorhanden ist, wird sich auch wahre Liebe zur Gerechtigkeit finden - und absoluter Hass gegen die Sünde.

Je mehr du und ich Jesus Christus ähnlicher werden, umso mehr werden wir die Gerechtigkeit lieben. Unser Verhalten der Gerechtigkeit und der Sünde gegenüber offenbart letztlich, wie weit wir dem Bilde Christi entsprechen. Prüfe dein Verhalten und deine Taten. Zu welchem Ergebnis kommst du?


Autor: Aiden Wilson Tozer (* 21.04.1897; † 12.05.1963) US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor (besser bekannt als A. W. Tozer)
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Jesus sagte, dass er Gott ist

Je eingehender wir die Worte unseres Herrn Jesus Christus lesen und studieren - die Worte, die Er sprach, als Er auf der Erde lebte -, desto gewisser werden wir in der Frage, wer Er ist.

Manche Kritiker haben gespottet: »Jesus erhob nie den Anspruch, Gott zu sein. Er sagte nur, Er sei der Menschensohn.« Jesus benutzte im Blick auf sich selbst tatsächlich hie und da den Begriff »Menschensohn«. Doch Er bezeugte mutig auch vor denen, die Seine Feinde waren, dass Er Gott ist. Er sagte mit großer Vollmacht, dass Er von dem Vater im Himmel gekommen sei und dass Er gleich sei wie Sein Vater.

Christen, die der Bibel vertrauen, sind sich hierin einig. Sie mögen in Fragen der Taufe, der Kirchenpolitik oder der Wiederkunft Jesu verschiedener Meinung sein. Aber sie stimmen dem zu, dass der ewige Sohn Gott ist. Jesus Christus ist gleichen Wesens wie der Vater - »gezeugt, nicht geschaffen« (Nicänum). Wenn wir diese Wahrheit vertreten und verteidigen, müssen wir sehr sorgfältig vorgehen, aber auch kämpferisch, wenn es sein muss! Christus ist das Licht von Gottes Herrlichkeit und das sichtbare Bildnis der Person Gottes.