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Predigten zu Hebräer 1,10
"Und: "Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind Werke deiner Hände;"
Autor: John F. MacArthur (* 19.06.1939) US-amerikanischer Pastor, Prediger, Theologe und Autor
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"Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet und die Himmel sind Werke deiner Hände; sie werden untergehen, du aber bleibst; und sie alle werden veralten wie ein Kleid und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Kleid, und sie werden verwandelt werden."
Christus war schon vor dem Beginn der Welt; Er hat also keinen Anfang.Jesus Christus ist unerschaffen. Um die Erde zu gründen und am Anfang den Himmel zu erschaffen, muss Er vor diesem Beginn existiert haben. Der Apostel Johannes bezeugt das, indem er sagt: "Im Anfang war das Wort" (Joh. 1,1). Christus ist ewig.
Der Herr ist auch unveränderlich, das heißt, Er bleibt immer derselbe. In Hebräer 13,8 heißt es: "Jesus Christus [ist] derselbe gestern, heute und in Ewigkeit." Wir müssen uns an diese Wahrheit klammern, weil sich in unserer Zeit alles so drastisch verändert.
Eines Tages wird auch das Dauerhafteste zugrunde gehen. Trotzdem geht es uns wie den Leuten, die Petrus warnt, weil sie versucht waren zu glauben, "seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so von Anfang der Schöpfung an" (2. Petr. 3,4). Unser Vers nun sagt uns, dass der Herr Jesus eines Tages Himmel und Erde wie alte Lumpen beiseite werfen wird.
Noch erstaunlicher: In Vers 12 wird hinzugefügt, Christus werde sie "zusammenrollen". So heißt es in Offenbarung 6,14: "Und der Himmel schwand dahin wie ein Buch, das zusammengerollt wird und jeder Berg und jede Insel wurde von ihrer Stelle gerückt." Während der großen Trübsalszeit werden die Himmel, als seien sie jetzt bis in alle Ecken ausgespannt, wie eine Buchrolle aufgerollt werden.
Aber wir können uns darauf verlassen: Wenn auch die ganze Schöpfung untergehen wird, der Herr nicht; und Er wird einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen. Alle Lebewesen, die Erde und die Sterne sind der Vergänglichkeit unterworfen, Christus aber nicht. Er verändert sich nicht und ist auch keiner Veränderung unterworfen. Welch ein Vertrauen sollte uns das in den täglichen Anforderungen des Lebens geben!