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Predigten zu 1. Thessalonicher 1,5
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Gottes Bestätigung
Ein herausragendes Merkmal der heutigen Evangelikaien ist ein grundlegender Mangel an Zuversicht und Gewissheit. Die Folge davon ist, dass man auf Mitleid erregende Weise versucht, seinen Glauben durch äußerliche Beweise zu stützen. Das soll zwar dazu dienen, das Vertrauen in Jesus Christus zu bekennen; doch man lässt sich dann in kürzester Zeit durch Gegenbeweise aus Wissenschaft und Philosophie wieder einschüchtern und sucht erneut nach Beweismaterial, um den eigenen Glauben wiederherzustellen. Der Glaube der Christen muss auf Christus selbst beruhen. Er ist das Geheimnis der Gottheit, ein Wunder, und Er erschien als Gott in Raum und Zeit aus einem ganz bestimmten Grund und zu einem ganz bestimmten Zweck. Er ist in sich vollkommen und in keiner Weise auf Einsichten irgendeiner menschlichen Philosophie angewiesen. Das Neue Testament weist auf Christus hin und sagt, Gott rufe alle Menschen überall zur Umkehr auf, denn Er hat einen Tag festgesetzt, an dem Er die Welt in Gerechtigkeit richten wird durch diesen Mann, den Er dazu bestimmt hat. Dass dies gewiss geschehen wird, erkennen wir an der Tatsache, dass Er Ihn von den Toten auferweckt hat. Dadurch bestätigte Gott für immer das, was Christus von sich behauptet und für sich in Anspruch genommen hat. Er ist der, der Er sagte, dass Er es sei, und was Er über sich sagte, das war Er auch. Somit reicht Christus völlig aus! Ihn zu haben und sonst nichts - das macht reicher als alles, was man sich ersinnen kann.