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Predigten zu 1. Chronik 7,23
Es ging übel zu in seinem Hause
Tränen sind schon längst getrocknet. Es wird uns nicht genau gesagt, was den Tod so mancher wackeren Söhne Ephraims herbeiführte; aber allem Anschein nach hatten sie von ihren Bergfesten herab einen Streifzug unternommen gegen die Männer zu Gath, um ihr Vieh, zu nehmen, und waren mit großen Verlusten zurückgeschlagen worden. Jedenfalls wurden sie durch die Einheimischen von Gath, die als zu den Völkern Kanaans gehörig, hätten ausgerottet werden sollen, nun besiegt. Hieran kann sich eine Reihe bedeutsamer Gedanken knüpfen.
Wir müssen uns wohl hüten vor den uns angeborenen Neigungen und Trieben, die wir ererbt haben, und die sich oft geltend machen wollen. Eltern übertragen auf erschreckende Weise ihre eigenen Leidenschaften auf ihre Kinder; wie angelegen sollte es ihnen daher sein, diese zu zügeln! Ich habe Kinder von Trinkern gekannt, die in reiferen Jahren bekannten, sie hätten keinen Tag zugebracht, ohne ein bewusstes Verlangen nach Alkohol. Dies sind die Männer von Gath, im Lande geboren, die uns schlagen werden, wenn wir nicht auf unserer Hut sind.
Unermesslich wird der Verlust sein, wenn wir ihnen nachgeben. Viele Tage bitterer Reue werden die Erinnerung an solches Unglück nicht auszulöschen vermögen, wenn die Feinde ihren wilden Mut an uns gekühlt haben. Dulden wir sie im Innern, so werden sie, den Verrätern gleich, dem Satan die Türen auch von außen her öffnen.
Aber unser Glaube in der Sieg. Wenn du glaubst, dass Jesus der Sohn Gottes ist, wenn Jesus durch den heiligen Geist in dir wohnt; wenn du den Stärkeren kennst, der dem Starken gewachsen ist, dann wirst du nicht fallen, sondern bewahrt bleiben für Gottes himmlisches Reich. „Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des Fleisches nicht vollbringen. Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist, und den Geist wider das Fleisch.“