Gott hat uns den Verstand zum Denken und den Leib zum Arbeiten gegeben.
|
Wenn die christliche Kirche nicht den Heiligen Geist wiedergewinnen kann, der die frühere Kirche beseelte, so wird sie ihre Glaubwürdigkeit verlieren und abgetan werden als ein für das 20. Jahrhundert bedeutungsloser geselliger Verein.
|
Glaube ist das allseitige Sichöffnen für den göttlichen Einfluß.
|
Inmitten erschütternder Enttäuschungen rufen viele nach dem Brot des Glaubens.
|
Vielen Christen bedeutet das Christentum eine Sonntagsbeschäftigung, die schon am Montag vergessen ist.
|
Das Christentum besteht darauf, dass der Mensch seinen Wert in sich selbst trägt, weil er ein Kind Gottes und nach seinem Bild geschaffen ist.
|
Leichtgläubige Menschen verfallen leicht dem Aberglauben.
|
Gottes bedürfen ist des Menschen höchste Vollkommenheit.
|
Es ist das Unglück der Christenheit, das Christentum zu einer bloßen Lehre gemacht zu haben.
|
Wenn das Christentum so leicht und gemütlich wäre, wozu hätte Gott in seiner Schrift Himmel und Erde in Bewegung gesetzt, mit ewigen Strafen gedroht?
|
Unglaube und Aberglaube sind beide Angst vor dem Glauben.
|
Es ist recht merkwürdig, dass die christliche Orthodoxie stets gelehrt hat, das Heidentum liege in der Sünde, während doch das Sündenbewußtsein erst durch das Christentum gesetzt worden ist.
|
Die erste Sünde ist durch eine Sünde in die Welt gekommen.
|
Das Tragische liegt nicht darin, dass die Aussage des Orakels zweideutig ist, sondern darin, dass der Heide es nicht zu unterlassen wagt, sich bei ihm Rat zu holen.
|
Es ist menschlich, traurig zu sein, es ist menschlich, traurig zu sein mit den Traurigen, aber größer ist es, zu glauben, und seliger, auf den Glaubenden zu schauen.
|