Eine der schwierigsten Fragen unserer Zeit bleibt, ob der Gehorsam noch als Tugend gelten kann oder bereits eine Dummheit geworden ist.
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Alle Menschen in der Welt streben nur nach Gut und Geld. Und wenn sie es dann erwerben, legen sie sich hin und sterben.
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Mache das Geld zu deinem Gott, und es wird dich quälen wie der Teufel.
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Der Schneeball und das böse Wort, sie wachsen, wie sie rollen fort.
Einen Schneeball wirf zum Tor hinaus, ein Berg wird's vor des Nachbarn Haus.
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Das Gerücht ist eine halbe Lüge.
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Das Gewissen verhindert nicht die Sünde. Es verdirbt nur die Freude daran.
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Mein Gewissen sagt mir mehr als alle Moralpredigten der Menschen.
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Die besterzogenen Kinder sind jene, die gelernt haben, ihre Eltern zu sehen, wie sie wirklich sind; Heuchelei ist nicht die erste Pflicht der Eltern.
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Wer nicht Nein sagen kann, der wird sein Ja oft nicht halten können.
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Man muss lernen, Nein zu sagen. Das nützt einem mehr, als Latein lesen zu können.
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Nichts lässt die Erde mit größerer Sicherheit zur Hölle werden als der Versuch des Menschen, sie zu seinem Himmel zu machen.
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In der Kirche des 21. Jahrhunderts zählt nicht mehr die Konfession. Es geht um Beziehungen und die Herzen der Menschen. Was zählt ist ein authentisches Leben in Christus.
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Die Kirche ist nicht irgend einem Naturrecht, sondern ihrem lebendigen Herrn verpflichtet. Sie denkt, redet und handelt darum nie "prinzipiell". Sie urteil vielmehr geistlich und darum von Fall zu Fall.
Quelle:
Karl Barth - Emil Brunner: Briefwechsel 1916-1966, S.358 |
Die christliche Gemeinde soll lieber dreimal zu viel für die Schwachen eintreten als einmal zu wenig, lieber unangenehm laut ihre Stimme erheben, wo Recht und Freiheit gefährdet sind, als etwa angenehm leise!
Quelle:
Karl Barth: "Augenblicke", S. 92, urspr. aus "Eine Schweizer Stimme", Zollikon 1945 (Buch kaufen)
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Gott wird dann am meisten geehrt, wenn wir zutiefst zufrieden sind in ihm.
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