Die Reden Christi sind ein Born, der nicht verlöscht. Wie man aus ihm schöpft, füllt er sich wieder an; und der folgende Sinn ist immer noch größer und herrlicher als der vorhergehende.
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Gott gebe mir nur jeden Tag, soviel ich darf zum Leben. Er gibt´s dem Sperling auf dem Dach: wie sollt´ er´s mir nicht geben!
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Beurteile einen Menschen lieber nach seinen Handlungen als nach seinen Worten; denn viele handeln schlecht und sprechen vortrefflich.
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Gib und vergiss, was du getan, er wird es nicht vergessen; er sieht´s aus seinem Himmel an, und wird dir wieder messen.
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Gott ist gnädig und verlangt nur von uns, dass wir seine Güte erkennen.
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Wie Christus die Menschen hat geliebet von Anfang, so liebt er sie bis ans Ende und tut noch immer an einzelnen, wie und was er für alle getan hat.
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Gottes Wege sind dunkel, aber das Dunkel liegt nur in unseren Augen, nicht auf seinen Wegen.
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Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit; und alle Welt vergehet mit ihrer Herrlichkeit. Es ist nur Einer ewig und an allen Enden, und wir in seinen Händen.
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Der ist nicht frei, der da will tun können, was er will, sondern der ist frei, der da wollen kann, was er tun soll.
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Ich danke Gott und freue mich wie´s Kind zur Weihnachtsgabe, dass ich bin, bin! Und dass ich dich, schön menschlich Antlitz, habe!
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Wir sind nicht umsonst in diese Welt gesetzt; wir sollen hier reif für eine andere werden. Es ist nur Einer, der dazu helfen kann, und dem sei Ehre in Ewigkeit.
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Gewiss lehret uns der Frühling Gott und seine Güte sonderlich, denn was so zu Herzen geht, muss aus irgendeinem Herzen kommen.
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Tue das Gute vor dich hin und bekümmere dich nicht, was daraus wird.
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Wir sind in seinen Händen.
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Was du sehen kannst, das siehe, und brauche deine Augen, und über das Unsichtbare und Ewige halte dich an Gottes Wort.
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