Der Glaube lässt uns begreifen, dass es etwas Unbegreifliches gibt.
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Nichts ist gewisser als der Tod - nichts ist ungewisser als seine Stunde.
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Der Zuhörer ist nur dann wirklich gewonnen, wenn er liebt, was du versprichst, fürchtet, was du androhst, haßt, was du anklagst, gern tut, was du empfiehlst, bedauert, was du bedauernswert nennst.
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Es ist seltsam: Die Menschen klagen darüber, daß die Zeiten böse sind. Hört auf mit dem Klagen. Bessert euch selber. Denn nicht die Zeiten sind böse, sondern unser Tun. Und wir sind die Zeit.
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Wer den Tod fürchtet, der liebt Gott nicht.
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Geist wächst nicht auf trockenem Boden.
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Einen Menschen zu lieben, heißt einwilligen, mit ihm alt zu werden.
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Die überwältigende Einsicht, dass ich nirgends sonst hingehen konnte, hat mich oft dazu getrieben, auf die Knie zu gehen.
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Liebe ist die einzige Sklaverei, die als Vergnügen empfunden wird.
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Man halte nur ein wenig stille und sei doch in sich selbst vergnügt, wie unseres Gottes Gnadenwille, wie sein Allwissenheit es fügt; Gott, der uns sich hat auserwählt, der weiß auch sehr wohl, was uns fehlt.
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Wer nur den lieben Gott lässt walten und hoffet auf ihn allezeit, den wird er wunderbar erhalten in aller Not und Traurigkeit. Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut, der hat auf keinen Sand gebaut.
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Was helfen uns die schweren Sorgen, was hilft uns unser Weh und Ach? Was hilft es, dass wir alle Morgen beseufzen unser Ungemach? Wir machen unser Kreuz und Leid nur größer durch die Traurigkeit.
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Sing, bet und geh auf Gottes Wegen, verricht das Deine nur getreu und trau des Himmels reichem Segen, so wird er bei dir werden neu; denn welcher seine Zuversicht auf Gott setzt, den verlässt er nicht.
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Eine jüdische Seele kann man nicht ergründen.
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Ein leerer Bauch hasst lange Predigten.
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