Jede Belastungsprobe unseres Glaubens offenbart, was letztlich in uns ist. Mit jeder Belastungsprobe möchte Gott uns tapferer, froher, einsatzfreudiger und hingegebener machen als zuvor.
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Jesus hat immer das getan, was der höchste Adel des Menschen ist: das Dienen. Aber Jesus spricht: Ehe ich euren Dienst will, will Ich, das ihr euch von Mir dienen lasst!
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Man kann die Barmherzigkeit Gottes nur ergreifen und annehmen, wenn man sich vorher hat verurteilen lassen.
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Mit theologischen Streithammeln ist das Reich Gottes nicht zu bauen.
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Schwierigkeiten hypnotisieren gerne unsere Seele. Durch einen neuen Blickwinkel kann ein Sorgenberg im Nu weggewischt sein. Darum steht so oft in der Schrift:
Schauet! Sehet!
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Selig sind die Betenden, denn sie nehmen sich Zeit für Gott. Gottes Zeit arbeitet für sie.
Selig sind die Betenden, denn sie erfahren das Handeln Gottes und seine Barmherzigkeit. Gott stellt sich an ihre Seite.
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So wie sich Jesus zu uns herabgeneigt hat in unsere Schwäche, so ist uns ein hinneigen zur Schwäche des Anderen durch den Heiligen Geist nahe gelegt.
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Vieles löst Gott für uns, wenn wir es zunächst erleiden.
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Vollmacht habe ich nur, wenn ich der Vollmacht mir nicht mehr bewusst bin, sonst hat mich die Eitelkeit am Kragen. Als Ohnmächtiger habe ich Christi Macht.
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Wenn es einen Fortschritt im Glaubensleben gibt, dann kann er nur darin bestehen, dass man immer schneller wieder aufsteht, wenn man hingefallen ist.
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Wenn unsere Sehnsucht nach Gott stirbt, bleibt graue - und immer grauer werdende - Pflichterfüllung übrig. Dann werden wir bald "Tagelöhner des Irdischen".
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Wenn wir einmal unter der Führung Gottes ins Sterben geführt werden, dann meinen wir oft plötzlich: "Das ist nicht mehr der Weg Gottes!" - und hupfen raus. Jesus hat das nicht getan. Die Kraft des Jüngers wird durch die Belastung immer größer.
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Wer Rückhalt hat in der Liebe Gottes, die sich über das Kreuz kund tut, über das ein für alle Mal für uns Vollbrachte, der flieht nicht, wenn er Widerstand und drohendes Unheil kommen sieht. Er vermag still zu sein und zu hoffen.
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Wer sich selbst jeden Tag neu aus der Hand Gottes empfängt, der kann auch den Nächsten jeden Tag neu aus der Hand Gottes empfangen.
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Wie ist es mit dem Geheimnis göttlicher Berufung? Gehört nicht zum Leben jedes Christen das Nicht-Anerkanntwerden? In dieser Hinsicht ist unsere Existenz als Christen und die Existenz der Kirche als Ganzer mit dem Prophetenschicksal verwandt. (Jer. 1, 18-19)
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