Nun hat es aber Gott so und nicht anders eingerichtet, dass einer die Last des anderen tragen soll; denn keiner ist ohne Fehler, keiner ohne Last und keiner weiß sich in allem selbst zu raten. Einer muss den anderen tragen, einer den anderen trösten, stützen, unterweisen und aufrichten.
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Oh wie schnell vergeht der Ruhm der Welt.
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Ohne innere Liebe ist alles äußere Tun nichts nütze. Was aber aus Liebe geschieht, das ist groß, das bringt reiche Frucht, so gering und ungeachtet es im Auge des Menschen immer sein mag. Denn auf der Waage Gottes wiegt das, was dich zum Tun treibt, ungleich mehr als die Tat selber.
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Sei nicht wütend, dass du andere nicht so machen kannst, wie du sie gerne hättest, denn du kannst dich selbst nicht so machen, wie du sein möchtest.
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Sei nie völlig untätig; sei entweder beim Lesen oder Schreiben oder Beten oder Meditieren oder darum bemüht, etwas für das Gemeinwohl zu erreichen.
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Über Anfechtung: So lästig und beschwerlich diese Prüfungen auch sind, so haben sie doch oft genug einen großen Nutzen, denn gerade sie machen den Menschen demütig, läutern und erziehen ihn. Alle Heiligen sind durch viel Drangsale und Versuchungen gegangen und dadurch weitergekommen.
Quelle:
Aus dem Buch "Das Buch von der Nachfolge Christi", Reclam, 1986 (Buch kaufen)
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Unser erstes Studium aber soll das Leben Jesu Christi sein.
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Vertraue nicht auf dein Wissen, noch auf eines Lebenden Schlauheit, setze dein Vertrauen viel mehr auf Gottes Gnade, der ja allen Demütigen hilft und die, so etwas von sich halten, erniedrigt.
Quelle:
Aus dem Buch "Das Buch von der Nachfolge Christi", Reclam, 1986 (Buch kaufen)
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Viel Dinge gibt’s, deren Kenntnis wenig oder oder keinen Nutzen für die Seele hat. Und der ist sehr unweise, der mehr nach andern Dingen trachtet, als nach denen die seiner Seligkeit dienen.
Quelle:
Aus dem Buch "Das Buch von der Nachfolge Christi", Reclam, 1986 (Buch kaufen)
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Viel tut, wer viel liebt. Viel tut, wer etwas recht tut.
Quelle:
Aus dem Buch "Das Buch von der Nachfolge Christi", Reclam, 1986 (Buch kaufen)
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Viele Worte machen die Seele nicht satt, aber ein frommes Leben erquickt das Gemüt, und ein gutes Gewissen schafft große Zuversicht zu Gott.
Quelle:
Aus dem Buch "Das Buch von der Nachfolge Christi", Reclam, 1986 (Buch kaufen)
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Wahrlich, man wird am Tage des Gerichts nicht fragen, was wir gelesen, sondern was wir getan haben, nicht wie schön wir geredet, sondern wie fromm wir gelebt haben!
Quelle:
Aus dem Buch "Das Buch von der Nachfolge Christi", Reclam, 1986 (Buch kaufen)
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Was der Mensch an sich oder anderen nicht ändern kann, das muss er mit Geduld tragen, bis Gott es anders macht.
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Was der Zeit unterworfen ist, das brauche; was ewig ist, danach strebe.
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Was dir an Vollkommenheit fehlt, ersetze durch Demut.
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