Thomas Gottschalk Zitate
Autor Name: | Thomas Gottschalk |
Beschreibung: | deutscher Radio- und Fernsehmoderator |
Gelebt von: | 18.05.1950 - |
Weitere Infos: | https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Gottschalk |
14 Zitate gefunden
Auch mein Glauben ist auf die Probe gestellt worden, auch ich habe Niederlagen durchlebt, und die wenigsten meiner Gebete wurden erhört. Aber ich habe trotzdem bisher keinen Grund gesehen, meinen Glauben aufzugeben. Quelle: Interview in DER SPIEGEL 47/2011 |
Bei Madonna denke ich an Rosenkranz und "Meerstern, ich dich grüße" und mein Sohn an "Like a Virgin". Unsere Generation wurde in den Glauben hineinerzogen, und die nächste muss ihn vielleicht mühsam für sich suchen und finden. Quelle: Interview in DER SPIEGEL 47/2011 |
Für mich heißt Kirche auch: die Lagerfeuerromantik in den Jugendlagern, die geheimnisvollen Kreuzgänge beim Urlaub im Kloster, der Weihrauch in den lateinischen Hochämtern und die Morgensonne, die sich im Mosaik der Kirchenfenster bricht. Quelle: Interview in DER SPIEGEL 47/2011 |
Ich bezweifle, dass es die Kirche entscheidend weiterbrächte, wenn nun auch Frauen als Priester hinterm Altar stehen würden. Quelle: Interview in DER SPIEGEL 47/2011 |
Ich bin als Kind jeden Sonntag in die Kirche gegangen, obwohl mir da mehr oder weniger finstere Herren regelmäßig mit der Hölle gedroht haben. Quelle: Interview in DER SPIEGEL 47/2011 |
Ich bin sogar davon überzeugt, dass ein gläubiger Mensch und ein fröhlicher Mensch nicht nur deckungsgleich sein können, sondern sogar deckungsgleich sein sollten. Evangelium heißt ja frohe Botschaft - das nehme ich ernst. Du kannst als Entertainer nicht andere fröhlich stimmen, wenn du es selber nicht bist. Quelle: Interview in DER SPIEGEL 47/2011 |
Ich empfinde eine große Dankbarkeit für die Tatsache, dass ich eine Frau gefunden habe, die mir in mehr als 35 Jahren nicht abhandengekommen ist, und dass ich zwei gesunde Kinder habe, die halbwegs normal geraten sind, obwohl ich ihr Vater bin. Quelle: Interview in DER SPIEGEL 47/2011 |
Ich gehe nicht davon aus, dass der liebe Gott Zeit hat, sich um meine Quoten zu sorgen. Quelle: Interview in DER SPIEGEL 47/2011 |
Ich glaube sehr wohl, dass dort oben einer mein Leben lenkt. Ich bin immer in jede Ecke gegangen, in die ich wollte, manchmal auch in eine dunklere, in die er mich sicherlich nicht geschickt hätte. Aber auch da habe ich Gott nicht verloren, und ich habe auch nie den Eindruck gehabt, dass er mich dort vergessen hätte. Quelle: Interview in DER SPIEGEL 47/2011 |
Ich habe mich nicht um mein Lebensglück gebracht, indem ich als Christ gelebt habe, bei weitem nicht. Quelle: Interview in DER SPIEGEL 47/2011 |
Jetzt, im hohen Alter, wo der Zölibat nicht mehr ganz so belastend wäre, entwickle ich tatsächlich ein bisschen Neid auf diese Herren im Vatikan. Modisch bin ich dem Kardinalskollegium jedenfalls klar unterlegen. Und mit Schwiegertöchtern müssen die sich nur in Ausnahmefällen beschäftigen. Quelle: Interview in DER SPIEGEL 47/2011 |
Meinen Glauben trage ich nicht vor mir her wie eine Monstranz. Ich bin ja nicht als Werbebeauftragter des deutschen Katholizismus im Fernsehen unterwegs. Ich verleugne ihn nicht, ich predige ihn aber auch nicht. Quelle: Interview in DER SPIEGEL 47/2011 |
Mit dem Glauben an Gott sterbe ich einfach lieber, wenn ich schon muss. Quelle: Interview in DER SPIEGEL 47/2011 |
Wenn der liebe Gott gewollt hätte, dass ich seine Botschaft nachhaltiger in die Köpfe meiner Kinder pflanze, hätte er sie ähnlich fromm und schöngeistig ausstatten müssen wie mich. Quelle: Interview in DER SPIEGEL 47/2011 |