Der Herr gedenkt an sein Erbarmen, und seine Wahrheit stehet fest; er trägt sein Volk auf seinen Armen und hilft, wenn alles uns verlässt. Bald schaut der ganze Kreis der Erde, wie unsers Gottes Huld erfreut. Gott will, dass sie ein Eden werde; rühm, Erde, Gottes Herrlichkeit!
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Die ihr Gott fürchtet, ich erzähle: kommt hört und betet mit mir an! Hört, was der Herr an meiner Seele für große Dinge hat getan. Rief ich ihn an mit meinem Munde, wenn Not von allen Seiten drang, so war oft zu derselben Stunde auf meiner Zung ein Lobgesang.
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Dies ist der schönste aller Tage, den Gott uns schenkt, weil er uns liebt, dass jeder nun der Furcht entsage, sich freue, weil Gott Freude gibt.
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Er kann, er will, er wird in Not, vom Tode selbst und durch den Tod uns zu dem Leben führen.
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Gelobt sei Gott und hochgepriesen, denn mein Gebet verwirft er nicht; er hat noch nie mich abgewiesen und ist in Finsternis mein Licht. Zwar elend, dürftig bin ich immer und schutzlos unter Feinden hier; doch er, der Herr, verlässt mich nimmer, wendt seine Güte nie von mir.
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Ich sterbe nicht, ich werde leben durch den, der mich erlöset hat; Ich will die Werke froh erheben, die der Erbarmer für mich tat.
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