Das Buch der Bücher gleicht einer Quelle, die beständig fließt und um so reichlicher strömischert, je mehr man daraus schöpft.
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Der Herr lehrt uns, gemeinsam für unsere Brüder zu beten. Denn er sagt nicht: "Mein Vater im Himmel", sondern: "Vater unser", damit unser Gebet wie aus einer Seele für den ganzen Leib der Kirche eintrete.
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Die Geduld ist im Stande, auch den verwildertsten und frechsten Menschen so umzustimmen, dass er lenksam und für edlere Regungen wieder empfänglich wird.
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Du sagst: Was habe ich nötig zu beten? Gerade deshalb hast du es nötig, weil du glaubst, du hättest es nicht nötig!
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Ehre nicht Christus hier mit seidenen Gewändern, während du dich draußen auf der Straße nicht um ihn kümmerst, wo er vor Kälte und Blöße zugrunde geht. Gott braucht keine goldenen Kelche, sondern goldene Menschen.
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Es ist den Christen nicht erlaubt, durch Gewalt und Zwang den Irrtum zu zerstören; sondern sie dürfen durch Überzeugung, durch vernünftige Belehrung, durch Liebeserweisung das Heil des Menschen bewirken.
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Gott hat die Kirchen wie Häfen im Meer angelegt, damit ihr euch aus dem Wirbel irdischer Sorgen dahin retten und Ruhe und Stille finden sollt.
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Gott übergab uns sein Wort, wie er Adam den Garten Eden gab: dass er ihn baue und bewahre.
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Nichts kann einen so zum Nachfolger Christi machen wie die Sorge um den Nächsten.
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Ob unser Gebet erhört wird, hängt nicht von der Zahl der Worte ab, sondern von der Inbrunst der Seele.
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Selbst auf dem Marktplatz oder auf einem einsamen Spaziergang ist es möglich, oft und eifrig zu beten. Auch dann, wenn ihr in eurem Geschäft sitzt oder gerade kauft oder verkauft, ja selbst wenn ihr kocht.
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Um erwachsene Christen zu werden, müsst ihr euch mit der Schrift vertraut machen!
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Wir haben das Paradies verloren, aber den Himmel empfangen, darum ist der Gewinn größer als der Verlust.
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