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Predigten zu Psalm 116,7
Ich rief an den Namen des HErrn
Was sollten wir tun, ohne die Hilfsquelle des Gebets? Wenn wir, von den Stricken des Todes umfangen, von Trübsal und Schmerz betroffen, alle selbsterwählten Hilfsmittel, deren sich die Welt bedient, verschmähen, – woher sollte uns Rettung kommen, es sei denn, dass wir sie auf unseren Knien vor dem HErrn suchen?
„Wirf's nur auf Ihn! Er hilft dir alles tragen, Er trug allein das Kreuz für alle Welt. Wirf nur auf Ihn dein Sorgen, Leid und Zagen, Er trägt es leicht, der starke Gottesheld!
Wir dürfen jedoch die ungeheure Wichtigkeit jener fünf großen Bedingungen niemals vergessen:
Joh. 15,7: Zum erhörlichen Gebet bedarf es, dem HErrn gegenüber, des Bleibens in Ihm.
Matth. 18,19: Unseren Mitmenschen gegenüber muss unser Verhältnis ein lauteres, krystallreines sein.
Matth. 17,20: Unser eigenes Seelenleben muss ein im Glauben gesundes, kräftiges sein.
1. Joh. 5,14.15: Wir müssen unseren Gott und seinen Willen erkennen.
Joh. 14,14: Unser Gebet muss gründlich gesichtet werden, so dass nichts, mehr übrig bleibt, was sich mit dem Namen Jesu nicht verträgt.
O dass wir doch lernten tief eindringen in das verborgene Heiligtum, wo die Laute der Erde schweigen, und Gottes Stimme klar gehört wird. Ein solches Leben in der Stille wäre ein beständiger, an das Herz Gottes gerichteter Ruf – ein Ruf, der augenblickliche Erhörung brächte. „Rufe mir, so will ich dir antworten, und will dir anzeigen große und gewaltige Dinge, die du nicht weißt.“