10.798 biblische Andachten und Predigten von Spurgeon, MacArthur, MacDonald, Christlieb, Eichhorn, Hofacker, Zinzendorf, Luther ...
Predigten zu Philipper 4,8
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DAS AUSNAHMSLOS GUTE
Im geistlichen Bereich gibt es einige Dinge, die schlicht und einfach gut sind.
Gott ist gut. „Oder verachtest du den Reichtum seiner Gütigkeit und Geduld und Langmut, nicht wissend, dass die Güte Gottes dich zur Buße leitet?“ (Röm 2,4).
Gottes Wort ist gut und bewirkt das Gute für und in uns. Paulus schrieb den Ältesten in Ephesus: „Und nun befehle ich euch Gott und dem Worte seiner Gnade, welches vermag, aufzuerbauen und euch ein Erbe zu geben unter allen Geheiligten“ (Apg 20,32).
Gottes heilige Engel sind gut. Sie sind damit beschäftigt, die Gläubigen zu unterstützen und ihnen beizustehen. Der Schreiber des Hebräerbriefs bestätigt das und stellt eine rhetorische Frage: „Sind sie nicht alle dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, welche die Seligkeit ererben sollen?“ (Hebr 1,14).
Es lohnt sich, nicht nur über diese Wahrheiten nachzudenken, sondern im Bewusstsein, dass es sich um Realitäten handelt, unser Leben auch aus diesen Wahrheiten heraus zu leben.
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DIESE DINGE ERWÄGT
Unser heutiger Vers liefert uns eine umfangreiche Auflistung von Dingen, über die es sich lohnt nachzusinnen.
Wahre Dinge. Wahrheit findest du in Gottes Wort. Ehrbare Dinge. Wir sollen über Dinge nachdenken, die lobens- und bewundernswert sind – heilige Dinge im Gegensatz zu profanen Dingen.
Gerechte Dinge. Richtiges Denken steht immer im Einklang mit Gottes absoluter Heiligkeit. Reine Dinge. Das bezieht sich auf moralisch reine und sittsame Dinge.
Liebenswerte Dinge. „Gefällige“ oder „angenehme“ Dinge.
Wohllautende Dinge. Angesehene Dinge, die Respekt verdienen.
Tugendhafte und lobenswerte Dinge. Das bezieht sich auf Dinge, die im Allgemeinen auch in der Welt einen guten Ruf genießen wie Freundlichkeit, zuvorkommend sein und andere wertschätzen.
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Unsere Gedanken verraten, was aus uns wird
Die Bibel hat eine ganze Menge über unsere Gedanken mitzuteilen – der gegenwärtige Evangelikalismus hat praktisch gar nichts darüber zu sagen. Der Grund, weshalb die Bibel so viel darüber spricht, liegt darin, dass unsere Gedanken so überaus wichtig für uns sind. Und der Evangelikalismus sagt deshalb so wenig darüber, weil wir in unserem »Gedankenkult « überreagiert haben, wodurch unsere Gedanken fast alles bedeuteten – nun kontern wir und machen sie zu nichts. Beide Positionen sind falsch. Unsere absichtlichen Gedanken offenbaren nicht nur, was wir sind – sie bestimmen auch, was wir sein werden. Der Wille macht sich schnell zum Diener der Gedanken, und in weitem Maße folgen sogar unsere Gefühle unserem Denken. Das Denken regt die Gefühle an, und die Gefühle lösen die Taten aus. So sind wir beschaffen, und wir sollten damit rechnen. Das Nachdenken über Gott und heilige Dinge erzeugt ein Klima, in dem Glaube, Liebe, Demut und Ehrfurcht prächtig gedeihen können. Wir können nicht durch Nachdenken unsere Herzen erneuern, noch unsere Sünden lassen – so wenig, wie ein Leopard seine Flecken abschaffen kann. Aber wir können durch geist-inspiriertes Denken dazu beitragen, dass unser Herz zu einem reinen Heiligtum wird, in dem Gott gerne wohnt. Der beste Weg, unsere Gedanken unter Kontrolle zu bekommen, ist der, sie ganz und gar Gott zu übergeben. Der Heilige Geist wird darauf eingehen und sofort die Herrschaft übernehmen. Dann wird es relativ einfach, über Geistliches nachzudenken, besonders wenn wir unsere Gedanken durch lange tägliche Gebetszeiten darauf einüben und innerlich auch bei der Arbeit und auf Reisen mit Ihm reden.
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Die Sucht nach großen Zahlen
In christlichen Kreisen wird die Gemeinde oder Kirche, die ein beeindruckendes Wachstum an Gemeindegliedern vorweisen kann, beneidet, und andere ehrgeizige Gemeinden versuchen, dies nachzuahmen.
Hohe Zahlen, Mengenangaben und Summen scheinen fast alles zu sein, was zählt - Quantität geht vor Qualität! Man könnte dies die »Zeit von Laodizea« nennen. Der große Götze »Zahlen« wird mit inniger Hingabe angebetet, und alles Religiöse wird vor seinem Altar ausgebreitet, auf dass er es prüfe. Sein »Altes Testament« ist der Finanzbericht, und sein »Neues Testament« ist ein dickes Mitgliederverzeichnis. Diese beiden zieht er heran, wenn er geistliches Wachstum messen will, oder wenn er wissen möchte, ob alle Bemühungen erfolgreich waren. Schon mit ein wenig Bibelkenntnis sollte man feststellen können, das das eine Irrlehre ist. Wenn man etwas Geist- liches anhand von Statistiken beurteilen möchte, so bedeutet das, dass man eine andere Messlatte als die Bibel anlegt. Und doch wird das Tag für Tag von Geistlichen, in kirchlichen Veröffentlichungen, von Gemeindeleitern und Kirchenführern getan. Und kaum jemand scheint zu merken, welch großer und gefährlicher Irrtum das ist!