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Predigten zu Markus 12,44

"Denn alle haben von ihrem Überfluß eingelegt; diese aber hat von ihrem Mangel, alles was sie hatte, eingelegt, ihren ganzen Lebensunterhalt."

Autor: Watchman Nee (* 04.11.1903; † 30.05.1972) chinesischer Prediger
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"Sie hat aus ihrer Dürftigkeit alles, was sie besass, eingelegt, ihren ganzen Lebensunterhalt."

Wir sprechen heute von "sauberem Geld" und von "schmutzigem Geld" , aber in Gottes Augen gibt es nur den "ungerechten Mammon" . Um das auszuprobieren, brauchst du dich nur zu fragen, ob dich das Geld zu Gott hin oder von ihm weg führt. Du kannst nicht gleichzeitig Gott und dem Mammon dienen. Wie kann man dann das, was den Interessen des Satans gedient hat, dazu benützen, das Reich Gottes zu bauen? Wie kann man das Geld, das ja das Bild des Kaisers trägt, aus dem festen Verknüpftsein mit diesem herauslösen?

Soll das Geld aus dem Weltlichen herausgelöst werden, musst du dich von der Welt loslösen. Bloss dadurch, dass du Geld in den Gotteskasten opferst, wird das Wesen des von dir Geopferten noch nicht verändert. Erst wenn du auch dein Leben dargibst, kann dein Geld aus dem Machtbereich Satans herausgenommen und in das Königreich Gottes eingebracht werden. Von den Mazedoniern sagt

Paulus: "Als erstes gaben sie Gott sich selbst." Heute sind in geldlicher Hinsicht die Mittel des Satans unbegrenzt, die Gelder dagegen, die Gott zur Verfügung stehen, sind begrenzt durch die Zahl der ihm Ergebenen. Sorge dafür, dass du jede Mark, die du verdienst, sofort in die Währung des Heiligtums umwechselst.


Autor: Aiden Wilson Tozer (* 21.04.1897; † 12.05.1963) US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor (besser bekannt als A. W. Tozer)
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Frage: Wie viel mehr hätte ich tun können?

Vor dem Richterstuhl Christi wird mein Dienst nicht danach beurteilt, wie viel ich getan habe, sondern danach, wie viel ich hätte tun können! Im Lichte Gottes wird meine Gabe nicht danach beurteilt, wie viel ich gegeben habe, sondern wie viel ich zurückbehalten habe, nachdem ich meine Gabe darbrachte. Nicht nach ihrer Größe wird meine Gabe beurteilt, sondern danach, wie viel von mir darin ist. Niemand gibt überhaupt etwas, bevor er nicht alles gibt! Niemand gibt etwas, was Gott annehmen kann, er habe sich denn zuvor in Liebe und Hingabe selbst Gott dargebracht. Obwohl Christus das vollkommene Vorbild eines gesunden, normalen Menschen war, führte Er doch nicht ein normales Leben. Er verzichtete auf viele reine Freuden, um sich dem heiligen Werk unserer Rettung aus der Sünde zu weihen. Sein Verhalten war nicht bestimmt durch das, was legitim und unschuldig war, sondern durch unsere Not, in der wir als Menschen steckten. Er lebte nicht zu Seinem Vergnügen, sondern um uns zu retten. Und so, wie Er in dieser Welt war, sind wir es auch! Dies ist die Betrachtungsweise, nach der all unser christlicher Dienst beurteilt werden muss. Mein alter Freund, Tom Haire, der predigende Klempner, erklärte mir eines Tages, er gehe nach Hause, um etwas auszuruhen. »Ich habe mich ausgepredigt«, sagte er, »da muss ich auf den Herrn warten. Es gibt einige geistliche Angelegenheiten, die ich geklärt haben möchte. Ich will jetzt vor dem Richterstuhl erscheinen, solange ich noch etwas ändern kann!«