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Predigten zu Kolosser 1,19
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Die Einheit aller Dinge
Wenn wir bescheidene und aufrichtige Christen sind, dann sollte dies einer jener Gedanken sein, die wir am liebsten gedacht haben: Das Erlösungswerk Jesu Christi wird es letztendlich erreichen, dass die Sünde ausgetrieben wird; sie allein ist es, die weltweit für Uneinigkeit und Zwist sorgt.
Wenn das vollbracht ist, dann wird Gottes Schöpfung einmal mehr erkennen, dass alle Dinge vereinigt sind. Wir als Männer und Frauen sind zwar erlöst und wiedergeboren, aber doch der Zeit unterworfen; deshalb sagen wir auch, Prophetie sei vorhergesagte Geschichte, und Geschichte sei erfüllte Prophetie. Doch in Gott gibt es kein »Es war« oder »Es wird sein«, sondern ein fortwährendes und ununterbrochenes »Es ist«. In Ihm sind Geschichte und Prophetie ein und dasselbe. Gott vereinigt in seinem Wesen beides, Vergangenheit und Zukunft. Es war die Sünde, die Vielfalt, Trennung und Verschiedenheit brachte. Die Sünde hat Spaltungen in das Universum gebracht, das ursprünglich ein einziges Ganzes war. Wir verstehen das nicht, aber wir müssen unseren Glauben auf das Wesen Gottes gründen. Der Gedanke der Einheit aller Dinge steht in der Bibel. Paulus sagte, dass Gott alle Dinge mit sich selbst versöhnen wird, ganz gleich, ob sie auf Erden oder im Himmel sind!