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Predigten zu Jesaja 61,3
"um den Trauernden Zions aufzusetzen und ihnen zu geben Kopfschmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauer, ein Ruhmesgewand statt eines verzagten Geistes; damit sie genannt werden Terebinthen der Gerechtigkeit, eine Pflanzung des HERRN, zu seiner Verherrlichung."
Autor: William MacDonald (* 07.01.1917; † 25.12.2007) US-amerikanischer Prediger der Brüdergemeinden
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"... und ihnen zu geben Kopfschmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauer, ein Ruhmesgewand statt eines verzagten Geistes."
In diesem erhabenen Text beschreibt der Messias einige der herrlichen Veränderungen, die Er denen bringt, welche Ihn aufnehmen. Er bringt Schönheit statt Asche, Freude statt Trauer, Ruhm statt Verzagtheit. Wir bringen Ihm die Asche eines Lebens, das vom Vergnügen ausgebrannt ist, die Asche eines Leibes, der von Alkohol oder Drogen ruiniert ist. Wir bringen Ihm die Asche der in der Wüste vergeudeten Jahre oder die Asche frustrierter Hoffnungen und zerbrochener Träume. Und was bekommen wir dafür? Er gibt uns Schönheit, die Schönheit eines funkelnden bräutlichen Kopfschmucks. Was für eine Veränderung! "Der arme elende Sklave der Sünde wird zu der Ehre befördert, Hausgenosse des heiligen Gottes zu sein" (J.H. Jowett). Maria Magdalena, einst von sieben Dämonen beherrscht, wird nicht nur von diesen befreit, sondern wird auch eine Tochter des Königs. Die Korinther kamen zu Ihm mit ihrem ganzen entarteten Leben und wurden abgewaschen, geheiligt und gerechtfertigt. Wir bringen Ihm die Tränen der Trauer. Diese Tränen wurden durch Sünde, Unglück und Versagen verursacht. Tränen, die durch Schicksalsschläge und Verluste hervorgerufen wurden. Tränen über zerbrochene Ehen und ungeratene Kinder. Kann Er etwas mit diesen salzigen heißen Tränen anfangen? Ja, Er kann sie abwischen von unseren Augen und uns statt dessen Freudenöl geben. Er schenkt uns die Freude der Vergebung, die Freude der Annehmung durch Gott, die Freude Seiner Familie, die Freude, endlich den Grund unserer Existenz gefunden zu haben. Kurz, Er schenkt uns "die Freude des Hochzeitsfestes statt drückendem Schmerz" . Schließlich nimmt Er den Geist der Verzagtheit von uns. Wir kennen alle diesen Geist - die Last der Schuld, Gewissensbisse, Scham und Demütigung. Den Geist des Verlassen-, Verworfen- und Verratenseins. Den Geist von Angst und Sorge. Er nimmt uns das alles weg und gibt uns dafür ein Ruhmesgewand. Er legt ein neues Lied in unseren Mund, einen Lobgesang unserem Gott (s. Psalm 40,3). Der Nörgler wird mit Dankbarkeit erfüllt, der Gotteslästerer mit Anbetung.Etwas Schönes, etwas Gutes, All mein Elend hat Er verstanden. Alles, was ich Ihm geben musste, war Zerbrochenheit und Streit, Und Er machte etwas Schönes aus meinem Leben.