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Predigten zu Jesaja 40,15
Zitate von Wilhelm Busch anzeigen
In Bildern nur können wir uns die unendliche Größe Gottes deutlich machen. Es gibt wenig Worte, die so erschütternd uns diese Größe Gottes vor Augen führen wie dies Gleichnis, das Jesaja braucht.
Da ist die Haustochter. Sie hat geschrubbt und geputzt. Nun leert sie den Eimer aus. Dabei geschieht es, dass ein Tropfen Wasser im Eimer hängen bleibt. Nun wird das Mädchen nicht etwa einen Lappen suchen, um diesen Tropfen abzuwischen. Er ist so gering und belanglos, dass er getrost an dem geleerten Eimer hängen bleiben kann.
„Siehe, die Völker sind geachtet wie ein Tropfen, der im Eimer bleibt." Wie wichtig ist uns unser eigenes liebes Volk! Wie gewaltig erscheinen uns die Völker und ihr Leben! Wie überwältigend ist das Brausen des Völkermeeres! Gott aber ist so groß, dass vor Ihm all dies nicht bedeutungsvoller ist als „ein Tropfen, der im Eimer bleibt". Das schrieb ein Mann, der mit glühender Seele sein Volk liebte, der mit seinem Volk litt und fröhlich war. Er wollte, wir sollten ermessen lernen: So groß ist Gott! So unvorstellbar groß, mächtig und gewaltig!
Aber gerade darum ist es wunderbar, dass derselbe Prophet in demselben Kapitel von demselben Gott bezeugt: „Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden." Dieser große Gott hat Zeit, Liebe und genaues Aufmerken für den Geringsten unter uns. Ein wunderbarer Gott! Amen.