Predigten zu Hebräer 6,5

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"Die, welche ... das herrliche Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt geschmeckt haben."

Das Reich Gottes ist etwas Gegenwärtiges und zugleich etwas Zukünftiges( Matthäus 6,10 und 12,28). Hinsichtlich der Zeit liegt es noch vor uns; im Hinblick auf die Erfahrung haben wir es schon heute. Gott will, dass wir schon hier und jetzt einen Vorgeschmack der Kräfte des zukünftigen Zeitalters geniessen. Alles, was dann der Gesamtheit zuteil wird, soll die Gemeinde in einem gewissen Maße schon jetzt erfahren, denn ihr gehört alles. Was nützt es, wenn wir all das, was das Reich Gottes auszeichnet, bloss wissen: die Ruhe, das ewige Leben, der immerwährende Bund, die Vernichtung des Satans, die Herrschaft Gottes und seines Christus? Das sind nicht allein Zukunftsaussichten, sondern Kräfte, die wir schon hier schmecken können. Schmecken bedeutet, dass man ein wenig isst. Es ist die Einleitung zu einem Festmahl. Richtig laben können wir uns an all den guten Dingen des Reiches noch nicht, aber wir sollen schon jetzt einen Geschmack davon haben. Wo nach geistlichen Reichtümern verlangt wird, da lasst uns von den Kräften des zukünftigen Zeitalters zehren, denn sie sind unser.

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