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Predigten zu 5. Mose 20,2
Wenn ihr hinkommt zum Streit, so soll der Priester hinzutreten
Als Abraham von der Schlacht der fünf Könige zurückkehrte trat zu ihm der Priester des Allerhöchsten, um ihn zu bewillkommen und zugleich ihn vorzubereiten auf die weit gefährlichere Begegnung, die seiner beim Könige von Sodom wartete. Wie Abraham diesen Streit bestehen sollte, da näherte sich ihm der Priester.
1. So oft ein Kampf dir droht, so siehe dich um, nach dem Priester
Gehe nicht in den Krieg auf deine eigenen Kosten, du wirst nicht stehen können gegen die mächtige Gewalt deines Erzfeindes. Schaue dich um, so wirst du den Priester dastehen sehen. Welchen Priester? Den Apostel und Hohenpriester, den wir bekennen. Er wird Seine Bitten für dich darbringen, Er wird Seine Hand auf deine schwache Hand legen, wenn du den Bogen spannst; Er wird dich beschützen.
„Was macht dich so furchtlos mein Junge?“ fragte der Hauptmann einen zum ersten Mal in den Streit ziehenden jungen Soldaten. Die Antwort ließ nicht auf sich warten: „Meine Mutter hat ihre Hand auf mein Haupt gelegt und mich gesegnet, ehe ich die Heimat verließ.“
2. So oft der Priester dir nahe gewesen ist, kannst du einen Streit erwarten
Unsere schönsten Stunden werden uns geschenkt, um uns für die schlimmsten vorzubereiten. Wundere dich dessen nicht, und wenn du irgend eine Erfahrung ungewöhnlicher Herrlichkeit und Stärkung hast machen dürfen, so sage dir: „Das ist Gottes Weise, mich auf eine kommende Prüfung auszurüsten. Ich will vorsichtiglich wandeln, denn Gefahr ist nahe; der Priester ist bei mir gewesen, es steht mir ein Kampf bevor: Worin dieser besteht, weiß ich nicht; aber Er kennt die Schwierigkeiten, die meiner warten; Er allein kann mich ausrüsten zum Streit.