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Predigten zu 4. Mose 3,45
Nimm die Leviten für alle Erstgeburt, dass sie mein seien
Jeder erstgeborne Sohn gehörte Gott. Als am Tage des Auszugs die Erstgeburt Ägyptens geschlagen wurde, da ward die Erstgeburt Israels geheiligt. Gott beanspruchte ihren Dienst für Sein Heiligtum, dass sie da als Priester vor Ihm stünden. Aber an ihrer Statt, nahm Er den ganzen Stamm Levi, und für die erstgeborenen Söhne, die die Zahl der Leviten überstiegen, nahm Er ein Lösegeld an. Also wurde ein jeglicher erstgeborene Sohn entweder durch einen Stellvertreter, oder durch ein Lösegeld, Gott geweiht.
1. Eine Mahnung an Eltern
Wäre das nicht ein Gott wohlgefälliger Gebrauch, wenn in allen unseren Gemeinden, das erstgeborene Kind in besonderem Sinne als Gottes Eigentum betrachtet, und für irgend einen Zweig heiligen Dienstes, sei es daheim oder in der Ferne, erzogen würde? Welch ein Segen würde auf unseren Familien ruhen, wenn dies befolgt würde! Zunächst wäre es ein Antrieb zu der sehr bestimmten Bitte um die wahre Bekehrung des jungen Herzens, das dadurch erst das hohe Ideal der Eltern erfüllen könnte.
2. Eine Mahnung an erstgeborene Kinder
Weihe dich entweder selbst dem Dienst Gottes, daheim oder auf dem Missionsfelde, oder sende einen Stellvertreter für dich. Betrachte es als deine Verpflichtung, irgend eine besondere Arbeit für den HErrn in Seiner Gemeinde auf dich zu nehmen. Wenn du das nicht kannst, so verdiene Geld, um deinen Stellvertreter zu erhalten. Das heißt: sich Schätze sammeln in dem Himmel.
3. Eine Mahnung an christliche Familien
Warum sollte nicht jede christliche Familie eine Missionsgesellschaft werden, die eines ihrer Mitglieder, im Namen der übrigen aussendet, „das Netz ziehen zu helfen“, und also des Meisters Abschiedsbefehl zu erfüllen: „Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur.“