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Predigten zu 2. Mose 37,6
Der Gnadenstuhl von seinem Golde
Hier wurde das Werk der Versöhnung dargestellt. In der goldenen Lade unter dem Gnadenstuhl lagen die Gesetzestafeln, die erneuert wurden, als Moses die ersten zerbrochen hatte, nachdem sie ihm kaum übergeben worden waren. Diese verhüllte der Gnadenstuhl, den der Hohepriester jedes Jahr am großen Tage der Versöhnung mit Blut besprengte.
„Gott hat Jesum dargestellt zu einem Gnadenstuhl,“ dass Er sei „die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unsern, sondern auch für der ganzen Welt.“
1. Jesu Gehorsam ist von unschätzbarem Wert vor Gott
Was das feine Gold ist unter den Metallen, das war Sein Kommen, um den Willen Gottes zu erfüllen, gegenüber von allen andern Bemühungen dies zu tun. „Wiewohl Er Gottes Sohn war, hat Er doch an dem, das Er litt, Gehorsam gelernt.“
2. Er war gehorsam bis zum blutigen Tode
Seine Wunden bezeugen es. Er hat nichts zurückgehalten, sondern alles hingegeben, bis zum Vergießen Seines Blutes. Das Blut ist das Leben; Er hat dieses freiwillig dargegeben um den Anforderungen der Gerechtigkeit zu genügen, und dadurch hat Er uns den herrlichsten Beweis Seiner Liebe geschenkt.
3. Die Versöhnungstat Jesu hat uns den Zugang zu Gott eröffnet
In Ihm dürfen wir vor Gottes Angesicht treten. Auf diesem wunderbaren Gnadenstuhl brennt das heilige Feuer, das die Sünde verzehrt. Wir sind nun geliebte Kinder; aber lasset uns nie vergessen, dass wir erlöste Sünder sind.
Aus Gnaden, dieses Wort soll bleiben, So lange Gott wahrhaftig heißt. Was alle Knechte Jesu schreiben, Was Er in Seinem Worte preist, Worauf all unser Glaube ruht, Ist Gnade durch des Sohnes Blut.