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Predigten zu 1. Mose 43,21
Eines jeglichen Geld war oben in seinem Sack
Joseph, der das Korn gab, um seine Brüder sowohl als die Ägypter vor dem Hungertode zu erretten, ist ein Vorbild auf Ihn, der das Brot des Lebens gibt den Juden wie den Heiden – allen die da hungern und zu Ihm kommen um gestillt zu werden. Die Zurückgabe des Gelbes erinnert uns daran, dass das Heil und die Erlösung ganz aus Gnaden uns zu teil wird, ohne Geld und umsonst. Was wir Ihm übergeben, das gibt Er uns mit vollem Gewicht zurück.
- Wir bringen Ihm verdienstvolle Werke zur Bezahlung der Vergebung; aber Er beachtet sie nicht
- Wir bringen Ihm Führung, Tränen, Seelenangst; aber Er will nichts davon
- Wir bringen Ihm unsern Glauben als Kaufpreis, und Er weist ihn ab, weil er ihn nur als eine zum Empfangen ausgestreckte Hand annehmen will
Wie sind doch unsrer falschen Ansichten und Begriffe so viel! Jedoch nicht deshalb hält Gott Seine kostbaren Gaben zurück. Wir empfangen Sein Korn, als eine Gabe Seiner freien Gnade, und nachher erklärt Er uns, warum Er unsre Leistungen nicht annehmen konnte.
Gott hat Brots genug, um jegliches Verlangen, jeden Hunger deiner Seele zu befriedigen; du bekommst es nur ums Bitten. Seine Regel ist: Bittet, so werdet ihr nehmen. Was! ohne Geld zum Kaufen, ohne Verdienst, ohne Anstrengung? Ja, trotzdem kannst du den besten Weizen des Himmels bekommen. Unsers Vaters Liebe sucht beständig nach Gelegenheit sich zu beweisen. Sie legt das Geld in unsre Säcke; sie ladet uns in ihr Haus und bereitet uns ein Festmahl zu; sie macht uns ihre Haushalter geneigt; sie wäscht unsre Füße; sie interessiert sich für unsre Angehörigen; sie richtet sich nach unsrer Gemütsanlage und macht es uns so heimisch bei ihr, dass unsre Herzen von den Strahlen der Liebessonne Jesu erwärmt werden.