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Predigten zu 1. Könige 2,4
Auf dass der HErr sein Wort aufrecht halte
Wie fest hielt sich David an die Verheißung seines Gottes! Sie war tief eingegraben in seine Seele, – und wie hätte er auch können des Wortes vergessen, das seinen Nachkommen den Thron Israels bestätigte! Doch war es ihm ebenso klar, dass die Verheißung nur bedingungsweise würde erfüllt werden. Es lag ein „We n n “ darin verborgen. Nur insofern seine Kinder acht haben würden, vor dem HErrn zu wandeln in Wahrheit, hatte Gott sich verpflichtet, ihnen den Königsstuhl Israels zu sichern. Darum drang David darauf, dass Salomo doch ja der Hut Jehovahs warte, damit er sein Wort aufrecht halten könne. Auch für uns gibt es eine dreifache Bedingung, wenn wir Gottes väterliche Fürsorge beständig genießen wollen.
1. Sei stark
Die Kraft Jesu Christi kann und will uns stark machen. Der Löwe aus dem Stamm Juda hat einen Siegesmut, der auch angesichts des erbittertsten Feindes niemals schwankt. Furchtsame Frauen und zarte Kindlein sind in Tagen der Verfolgung „stark geworden im Streit,“ und haben vor dem Tode nicht gebebt, weil Jesus bei ihnen war.
2. Warte der Hut des HErrn, deines Gottes
Er hat uns manche heilige Beilage anvertraut: (2. Tim. 1,12 – 14), sein teures Evangelium, den Tag der Ruhe, die Lehre unsers evangelischen Glaubens, die ganze von Ihm eingegebene Heilige Schrift. Lasset uns acht darauf haben, denn wir werden einst darüber zur Rechenschaft gezogen werden, wie wir damit umgegangen sind.
3. Halte seine Gebote und Rechte
Mit heiliger Sorgfalt müssen wir vor allem das eine große Gebot der Liebe halten, worin alle anderen eingeschlossen sind. Auf diesem Wege des Gehorsams werden wir befähigt, fortwährend die uns verheißene Gnade und Huld Gottes zu erfahren.