Gott, weil er groß ist,
gibt am liebsten große Gaben,
ach, dass wir Armen
nur so kleine Herzen haben.
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1) Gott, welch ein Denkmal deiner Macht,
welch Bild von jener Welt,
und welch ein Schauplatz deiner Pracht
ist nicht ein Ährenfeld!
2) Hier, wo schon da dein' Allmacht groß,
groß deine Weisheit war,
als auf dein Wort der Erde Schoß
die junge Saat gebar,
3) Hier, wo dann deiner Herrlichkeit
im holden Frühlingsgrün
die ganze...
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1) Gott, wenn auf diesem Erdenrunde
den Geist zu hart des Körpers Fessel drückt.
Wenn er in mancher finstern Stunde,
voll Sorgen sich zu tief zum Staube bückt.
Wenn er es dann nur gar zu leicht vergisst,
dass hier doch erst des Lebens Anfang ist.
2) Wenn dann, vom Schwindel überladen,
sich mit dem Zweifel Ängstlichkeit...
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1) Gott, wenn ich diesen Allmachtszeugen,
die Sonn' am blauen Himmel seh,
so kann mein Herze nimmer schweigen,
so blick ich betend in die Höh'!
Dies Aug' ist's, das vom Himmel blitzet,
und tief in meine Seele dringt,
dass sie, vom Freudenstrom erhitzet,
auch ihres Schöpfers Ruhm besingt.
2) Wer mit genauem Fleiß...
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Gott, wenn mir das Wasser bis zum Hals steht,
dann höre du mein Schreien.
Und finden meine Füße keinen Grund,
hilf mir, hol mich heraus.
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1) Gott, wie dein großer Name ist,
so ist dein Ruhm zugleich,
dass du Herr über alle bist
und über alle Reich'.
2) Wer dich anruft, den hörst du an,
kein Jud' noch Griech' ist hier,
als Herr, der selig machen kann,
bist du reich über sie.
3) Kein Sünder ist dir allzufern,
du rufst ihm gnädig zu.
Kommt er und ruft...
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1) Gott, wie dein Name, so ist dein Ruhm,
und deines Worts Evangelium,
welches du aus Gnaden uns hast gegeben,
lehrt uns dich kennen zum ew' gen Leben,
durch Jesum Christ.
2) Hört ihr 's, ihr Wächter auf Zions Tor!
Ruft, dass es schallt in aller Ohr:
Christus ist die Ursach von allen Dingen,
Christus alleine kann...
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1) Gott, wie teur ist deine Güte,
die du Menschenkindern zeigst
und ein ängstliches Gemüte
dir nur zuzufliehen neigst.
Unter deiner Flügel Schatten
finden sie gewünschte Ruh,
und fast eh sie Glauben hatten,
deckst du sie schon sicher zu.
2) Macht die Schuld dem Herzen enge,
so vergibst und deckst du doch.
Jagt der Satan ins...
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1) Gott, wie tröstlich ist dein Name!
Gott des Trostes heißest du.
Da ich oft in Trübsal kame,
sprachst du mir so herzlich zu;
und ich fühlte wohl dabei,
dass dein Trösten göttlich sei.
2) Deinem Trost kann's stets gelingen,
Menschentrost dringt wenig ein.
Soll ein Trost das Herz durchdringen,
muss er ja lebendig sein;
dieser...
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1) Gott, wir anbetend kommen vor deinen Thron und staunen, wie Du die Welt so wunderbar gemacht.
Wir haben nichts zu bringen, möchten vor allen Dingen, in tiefer Demut vor dir niederknien.
Du allein bist der Herr und dir gleicht keiner mehr. Neben dir ist kein Gott, so wie Du.
Wir erkennen du bleibst, der du immer schon warst. Neben dir ist...
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