1) Welterlöser, dir zu danken
ewig ist es unsre Pflicht.
Wenn auch Berg und Hügel wanken
deine Liebe wanket nicht.
Ach, von Liebe tief durchdrungen
kamst du aus des Himmels Reich,
wurdest Menschensöhnen gleich,
und vom herben Leid umrungen.
Sieh, nun opfern wir dir Dank.
Nun ertönt dir Preisgesang!
2) Keine schmeichelnde...
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1) Weltling, was suchst du die Welt
in dem weiten Erdenfeld,
dir du in dem Herzen trägest?
Weil du selber für und für
Augenfleisch und Ehrbegier
in den Lüstersinnen begehst.
2) Deine Liebe ist der Grund,
ohne den sie nie bestund.
Dieses gleichet dem Kristallen,
der das Weltbild in sich zeigt.
Ist die Welt nicht mehr geneigt:
so...
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1) Weltschöpfer, Herr Gott, Jesu Christ,
ein ewigs Licht den Deinen bist,
ein allgemeiner Heiland gut:
erhör die Bitt', die dein Volk tut.
2) Du hast bejammert inniglich
der Welt Verderben unter sich,
uns ganz Verlornen tätst du Rat
und schenkst uns alle Missetat.
3) Als nun die Welt zum Abend stieß,
sein G'mach der...
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1) Wem Christus viel vergeben,
der liebt auch Christus viel;
denn aus dem Tod ins Leben,
ist ein erwünschtes Ziel.
Man folgt den Lebenstrieben,
hasst, was zuvor betrübt,
und will nur Jesus lieben,
der uns zuerst geliebt.
2) Herr, der so viele Sünden
auch mir vergeben hat,
und mich ließ Gnade finden
an der Verdammnis Statt,
zieh...
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1) Wem der Herr ein Kreuze schickt,
dem wird Er's auch helfen tragen,
wer nur gläubig zu Ihm blickt,
kann von Seiner Hilfe sagen.
Darum geh es, wie es will;
In dem Herren bin ich still.
2) Ist auch oftmals unser Herz
schwach und will wohl ganz verzagen,
wenn es in dem stärksten Schmerz
keinen Tag der Freud sieht tagen;
dennoch...
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1) Wem du, o Jesus nah,
des Herz muss brennen;
im Innern fühlen's ja,
die dich schon kennen;
du machst die Schriften klar
den Heilsverwandten,
als der gestorben war
und auferstanden.
2) Du gibst im Abendmahl
uns noch zum Leben,
was du am Kreuzespfahl
für uns gegeben;
dies ist das Unterpfand,
auf das wir trauen,
weil uns das...
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Wem es wohl bei Jesus geht,
der gedenk auch im Gebet
fleißig andrer groß und klein,
und des Haushalts der Gemein!
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1) Wem gehört mein junges Leben,
meine schöne Frühlingszeit?
Dir, Herr, will ich alles geben,
deinem Dienst sei es geweiht!
Wem gehören meine Triebe,
wem der blaue Himmel mein,
wem die Kraft und wem die Liebe?
Dir, o Jesu ganz allein.
2) Wer wird mitten in Gefahren
mir ein sich'rer Führer sein?
Wer wird stets mich rein...
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1) Wem gehört, was uns gehört?
Kommt doch von Gott aller Wert,
und ist nur geliehen!
Der voll Liebe an uns denkt,
hat doch alles uns geschenkt,
alle Schuld verziehen!
2) Herr, mein Gott, du machst mich froh!
Ohne dich wär' sowieso
längst vorbei mein Leben.
Kann ich leben nur für mich,
statt, was du mir gabst, an...
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1) Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er in die weite Welt,
dem will er seine Wunder weisen
in Berg und Wald und Strom und Feld.
2) Die Trägen die zu Hause liegen,
erquicket nicht das Morgenrot,
sie wissen nur von Kinderwiegen,
von Sorgen, Last und Not um Brot.
3) Die Bächlein von den Bergen springen,
die Lerchen...
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