Wenn wir in Wassersnöten sein    

1) Wenn wir in Wassersnöten sein,
so rufen wir zu dir allein,
o treuer Gott, und bitten dich:
Hilf uns doch jetzo gnädiglich!

2) Der Sturmwind braust und saust gar sehr,
das Meer bewegt und schlägt noch mehr,
das Wasser steiget in die Höh
und drohet uns bei voller See.

3) Die Deiche sind gar nicht imstand,
zu schützen unser festes Land,
wo nicht, o Gott, dein Allmachtshand
befestigt unser Land und Stand.

4) Drum steur und wehr, o Vater, ab,
dass nicht das Meer werd unser Grab;
verhüte, dass durch deinen Grimm
wir nicht im Wasser kommen um!

5) Dein Schutz sei unser Damm und Deich,
so sind beschützt Arm und Reich;
dein Schutz halt aller Orten Wach,
sonst ist verloren unsre Sach.

6) Sieh, Herr, nicht unsre Sünden an,
und was der Mensch versehen kann,
durch Jesum lass uns gnädig nach die Sünd
und alles Ungemach!

7) Des Wassers schreckliche Gewalt
in Gnaden hemm und rett uns bald!
So soll dich preisen Kindeskind,
wir auch, wenn wir erlöset sind.

Text: (1651)
Melodie: Wenn wir in höchsten Nöten sein

Das Lied "Wenn wir in Wassersnöten sein" ist in 2 Liederbüchern enthalten:

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